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#89 Vergiss dein Zeitmanagement!
Fehlt dir auch jeden Tag eine Stunde – oder gar zwei?
Hat die Woche zu wenig Tage und das Jahr geht immer viel zu schnell rum?
Bleibt immer etwas übrig, das eigentlich noch erledigt werden sollte?
Vielleicht denkst du schon länger darüber nach, dass du vielleicht ein besseres Zeitmanagement bräuchtest… Und möglicherweise hast du vor ein paar Wochen schon meine Podcastfolge mit Frauke Hautz genau zu diesem Thema angehört.
So, und nun sage ich dir:
Vergiss dein Zeitmanagement!
Es funktioniert nicht.
Was du stattdessen tun solltest, erkläre ich dir in dieser Folge. Und wenn du wirklich Zeit gewinnen möchtest, dann lass sie dir nicht entgehen!
Lass mir gerne einen Kommentar dazu zukommen und natürlich freue ich mich immer über eine 5-Sterne-Bewertung. ❤️
Transkription
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von meinem Podcast EinzigARZTig, dem Podcast für engagierte ÄrztInnen wie dich.
Mein Name ist Dr. Susanne Löffner.
Ich bin Ärztin und Coach und ich unterstütze dich dabei, souverän, gesund und erfolgreich, deinen ganz persönlichen Weg in der Medizin zu gehen.
Vor ein paar Wochen konntest du die Folge Zeitmanagement hier bei EinziARZTig hören. Es war ein Interview mit der lieben Frauke.
Und heute sag ich dir:
Vergiss dein Zeitmanagement!
Hoppla, wie konnte es zu diesem Gesinnungswandel kommen? Das verrate ich dir, denn auch ich lerne ja immer wieder dazu. Und ich kann dir mit Sicherheit sagen, dein Zeitmanagement wird dir nichts bringen.
Warum, das hörst du gleich. Und was du stattdessen machen sollst, das erfährst du natürlich auch. Und ich bin sicher, du wirst ein paar Aha-Erlebnisse dabei haben.
Viel Spaß bei der neuen Folge!
Vergiss dein Zeitmanagement!
Wie jetzt, Susanne? Ich hab nie Zeit. Mir fehlt jeden Tag eine Stunde, mal zwei Stunden. Ich könnte grundsätzlich einen Tag mehr in der Woche gebrauchen. Ich krieg nie mein Programm fertig und vor allem, ich hab nie Zeit für mich selbst. Also muss ich doch irgendwie meine Zeit besser managen?
Nein, musst du nicht.
Denn Zeit lässt sich nicht managen.
Du hast 24 Stunden am Tag, du hast sieben Tage in der Woche und du hast 365 Tage im Jahr, genau wie jeder andere Mensch. Und in der Zeit solltest du auch mal schlafen. Das heißt, es bleibt immer, je nachdem, wie viel du schläfst, ein gewisses Zeitkontingent pro Tag übrig. Und die Zeit wird dadurch, dass du versuchst, sie zu managen, nicht länger und sie vergeht auch nicht langsamer oder schneller, wenn du etwas tust, was du nicht magst.
Du kannst die Zeit nicht managen, weil die Zeit ist einfach da oder eben auch nicht da.
Was du aber tun kannst, ist dich selbst zu managen.
Du kannst das, was du in die Zeit packst, die du hast, das kannst du managen.
Hier kannst du priorisieren.
Hier kannst du Dinge tun oder auch weglassen.
Hier kannst du priorisieren.
Du kannst fokussieren und du kannst delegieren.
Und wie gut du das kannst oder in welcher Weise du das machst, das hat lediglich mit dir selbst zu tun. Nicht mit der Zeit.
Und darum soll es heute gehen in diesem Podcast:
um Selbstmanagement statt Zeitmanagement.
Vielleicht hast du schon mal von der Eisenhower Matrix oder dem Eisenhower Prinzip gehört. Vielleicht denkst du, ja, ist ja alles schön und gut. Ich hab das schon mal probiert, aber es hilft mir nicht. Aber vielleicht hast du darin die eigentliche Botschaft auch nicht richtig verstanden.
Also was ist die Eisenhower Matrix?
Stell dir vor, du nimmst ein großes Blatt und machst darauf einen Längsstrich und einen Querstrich. Also du bildest vier Quadranten.Und diese Quadranten unterteilst du nach:
Dringlich und wichtig.
Und so gibt es rechts oben den Quadranten A, in dem ist alles drin, was wichtig und dringlich ist.
Im Quadrant B links oben ist alles drin, was wichtig, aber nicht dringlich ist.
Im Quadrant C, der rechts unten ist, ist alles nicht wichtig, aber dringlich.
Und letztlich im Quadrant D ist alles nicht dringlich und auch nicht wichtig.
Und so könntest du dir theoretisch, und das ist so eigentlich die Aufgabe der Eisenhauer Matrix, könntest du dir alle deine To Do’s eintragen.
Was ist wirklich wichtig und dringlich?
Das solltest du natürlich als erstes tun.
Was ist wichtig, aber nicht unbedingt dringlich?
Und was ist dringlich, aber nicht unbedingt wichtig?
Naja, und dann bleibt irgendwas noch übrig, was nicht dringlich und nicht wichtig ist.
Und es erklärt sich wahrscheinlich von selbst, dass das, was wichtig und dringlich ist, als erstes getan werden sollte. Und das ist auch klar, denn es spielt eine große Rolle, wann du es tust und ob du es überhaupt tust.
Und dann haben wir aber die beiden Felder wichtig und nicht dringlich und dringlich, aber nicht wichtig. Und hier haben wir häufig ein Problem, weil was von diesen beiden Feldern tust du denn jetzt zuerst?
Das eine drängt ja, es ist dringlich, aber wichtig ist es irgendwie nicht.Und dann das andere, das ist wichtig, aber nicht dringlich. Meistens verliert in diesem Vergleich das Wichtige. Und du machst das Dringliche zuerst. Das ist aber nicht unbedingt vorteilhaft.
Denn was könnte das zum Beispiel sein?
Es könnte zum Beispiel sein, du bekommst eine SMS. Und du hast so das Gefühl, du musst auf eine SMS – inzwischen wahrscheinlich eher auf eine WhatsApp oder irgendeine Messenger-Nachricht – Du hast das Gefühl, darauf muss ich sofort antworten. Denn der andere wartet ja auf eine Antwort. Also machst du es dringlich und du beantwortest es sofort.
Aber ist es unbedingt wichtig, dass du sofort antwortest?
Ja, und dann stellt sich die Frage, aber was ist denn eigentlich wichtig?Woran bemisst sich denn, ob etwas wichtig ist?
Und hier kommen wir tatsächlich zu dem schwierigsten Punkt in der ganzen Geschichte.
Was ist für mich wirklich wichtig?
Und das lässt sich gar nicht unbedingt auf den ersten Blick so erkennen.Denn was bedeutet denn wichtig?Wenn ich irgendetwas tun möchte, um vielleicht bei meinem Chef irgendwie einen Bonuspunkt zu kriegen, dann ist das möglicherweise wichtig. Aber wenn ich sowieso vorhabe, auf der Stelle nicht lang zu bleiben und vielleicht irgendwie schon auf der Stellensuche bin oder eigentlich mich ganz anders ausrichten möchte, ist es dann wirklich so wichtig, diesem Chef noch unbedingt gefallen zu wollen?
Also woran machen wir fest, was wirklich wichtig ist?
Und hier müssen wir tatsächlich ein bisschen weiter ausholen, denn hier sehen wir gern immer nur so in die nahe Zukunft.
Was ist für die nächste Woche wichtig?
Was ist für den nächsten Monat wichtig?
Was ist vielleicht im nächsten Jahr wichtig?
Aber was ist eigentlich für unser Leben wichtig?
Für unsere Zukunft, für unser Glück, für unsere Familie, für uns selbst, für unsere berufliche Entwicklung?
Können wir darauf wirklich jeden Moment schauen?
Und wissen wir dann überhaupt, was wir wollen?
Ich glaube, um wirklich eine gute Kategorisierung zu machen, ob etwas wichtig ist oder nicht, sollten wir wirklich wissen, wohin wir eigentlich wollen, insgesamt, in unserem Leben.
Was sind eigentlich unsere Ziele?
Wie wollen wir leben?
Was ist uns wichtig im Leben?
Was sind unsere Werte?
Was sind unsere Paradigmen?
Möchten wir ein guter Mensch sein?
Möchten wir ein erfolgreicher Mensch sein?
Wollen wir ein reicher Mensch sein?
Und ist uns dieses reich und erfolgreich zum Beispiel wichtiger als die Familie?
Bei wem wollen wir was erreichen?
Und hierzu, das hast du vielleicht schon mal in einer anderen Podcast-Folge von mir gehört, ist das tatsächlich ganz sinnvoll, sich zu überlegen, was wir an unserem Lebensende eigentlich wollen oder wie wir an unserem Lebensende auf unser Leben zurückschauen wollen.
Hier gibt es alle möglichen Übungen dazu, zum Beispiel die Grabrede, dass wir uns selbst eine Grabrede schreiben, wie wir denn später mal gesehen werden wollen, wenn jemand für uns eine Rede an unserem Grab hält.
Oder es gibt auch die Möglichkeit, sich vorzustellen, dass man als 90-Jährige auf dem Bänkchen sitzt und auf das Leben zurückguckt und einfach guckt, ja, was war gut in unserem Leben und was war schlecht?Was bereue ich?
Was hätte ich lieber gemacht?
Also das heißt, manchmal kommt tatsächlich das Ende am Anfang.
Manchmal müssen wir uns Gedanken über unser Ende machen, um danach den Anfang steuern zu können.
Denn so, wenn wir immer nur von Tag zu Tag entscheiden, dann worauf arbeiten wir dann eigentlich hin?
Vielleicht kriegen wir gerade jetzt das prickelnde Angebot und sehen überhaupt nicht, dass das aber ganz viele Nebeneffekte hat, die wir später vielleicht bereuen. Also insofern wäre es doch gut, wenn wir wüssten, worauf wir in unserem Leben eigentlich hinarbeiten.
Was sind denn wirklich die Dinge, die wir in unserem Leben getan haben möchten?
Und vielleicht auch warum?
Also macht es uns wirklich glücklich, ganz viel Geld zu verdienen, um ganz viel zu reisen, um dann in diesen Reisen vielleicht tolle Fotos zu machen, um dann auf die Fotos zurückgucken zu können, weil uns das dann glücklich macht?
Oder würde es vielleicht mehr Sinn machen, ein bisschen weniger zu arbeiten, ein bisschen weniger zu reisen, aber dafür die Zeit zu Hause genießen zu können?
Oder macht es Sinn, viel zu arbeiten, damit wir genug Geld haben, um unseren Kindern eine tolle Ausbildung finanzieren zu können, aber stattdessen unsere Kinder in der Zeit gar nicht sehen und die Mama und Papa vermissen, weil sie keine Zeit für sie haben?
Aber das ist natürlich sehr individuell. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, was er aus seinem Leben machen möchte und wie er sein Leben insgesamt leben möchte. Aber nur, wenn wir so eine grobe Vorstellung haben, was denn eigentlich so unser Lebensleitbild ist oder unsere Lebensvision, was wir später mal erreicht haben möchten.
Alles in allem, also nicht nur beruflich, sondern auch familiär mit Freunden in der Freizeit, mit der Gesundheit, alles zusammen. Wenn wir das im Blick haben, dann können wir doch eigentlich erst entscheiden, was wirklich wichtig ist. Und dann können wir auch entscheiden, ob das, was wir jetzt gerade für wichtig erachten, es auch wirklich ist.
Und das ist so der Punkt, wie wir unser Feld “wichtig” beeinflussen können.
Und dann geht es aber weiter, wenn wir jetzt das dringliche Feld angucken.
Woran machen wir fest, dass etwas dringlich ist? Hier spielt das doch eine ganz große Rolle. Ist das denn wirklich für uns dringlich? Oder wird es uns von außen als dringlich auferlegt? Antworten wir auf die WhatsApp so schnell, weil wir schnell auf die WhatsApp antworten möchten?
Vielleicht damit wir danach nicht vergessen zu antworten, oder weil es einfach so am besten in den Tagesablauf passt.
Oder antworten wir so schnell, weil irgendjemand anderes an uns die Erwartung hat, sofort eine Antwort zu bekommen?
Also, das Dringliche Feld hat ganz, ganz viel mit den äußeren Umständen zu tun, mit dem, was andere über uns denken, oder was wir glauben, was andere über uns denken könnten.
Ist es uns wichtig, dass wir die sind, die irgendwas am schnellsten erledigt haben, weil wir glauben, dass wir dadurch Anerkennung gewinnen?
Oder sind wir das, die glauben, dass wir möglichst schnell beispielsweise die Facharztprüfung gemacht haben müssen, oder eine Zusatzbezeichnung, oder am allerschnellsten sonografieren können?
Oder, ja, also glauben wir das, weil wir dadurch uns irgendwas erhoffen, was vielleicht stattfindet, vielleicht auch nicht.
Also, das Dringliche ist etwas, was gar nicht unbedingt aus unserem eigenen Kern und aus unseren eigenen Wünschen kommt, sondern was uns auferlegt wird.
Und hier dürfen wir ganz genau hinschauen.
Machen wir es nur, weil wir nicht Nein sagen können?
Weil wir so perfektionistisch sind?
Weil wir Angst haben, dass uns jemand da nicht mehr so toll findet?
Weil wir Angst vor Fehlern haben?
Und zwar übersteigerte Angst vor Fehlern?
Ich meine jetzt nicht die Gewissenhaftigkeit, dass wir natürlich versuchen, Fehler zu vermeiden, aber dass wir uns getrieben fühlen, auf gar keinen Fall, niemals irgendeinen Fehler zu machen.
Also das Dringlichkeitsfeld hat unglaublich viel mit unserer Persönlichkeit zu tun.
Mit unseren Denkweisen, mit unseren Überzeugungen und mit unseren Glaubenssätzen. Und das wird wiederum sehr, sehr viel mit unseren Prägungen zu tun.
Wie sind wir erzogen worden?
Wie glauben wir, müssen wir fungieren? Weil das vielleicht unsere Eltern oder unsere Lehrer früher erwartet haben.
Also das Dringlichkeitsfeld, das ist das, was uns in unsere Vergangenheit bringt oder uns zurückblicken lässt.
Können wir davon mal was abschütteln?
Können wir etwas mal weniger dringlich machen?
Und das Wichtig-Feld ist das, was uns in die Zukunft gucken lässt.
Wo wollen wir eigentlich hin?
Was soll eigentlich aus uns werden?
Und dann schauen wir doch nochmal auf die beiden anderen Felder.
Das Wichtig- und Dringlich-Feld, das hatte ich ja bereits erwähnt. Dass wir das, was darin steht, als erstes tun sollen, beziehungsweise sicher auch, naja, die meiste Motivation haben, das wirklich zu tun.
Aber was steht in diesem Feld?
Einerseits sind das natürlich unerwartete Notfälle. Also etwas, womit wir vielleicht nicht gerechnet haben. Etwas, was uns plötzlich trifft.
Und es muss jetzt einfach schnell erledigt werden, weil es von großer Wichtigkeit ist. Das ist etwas, was wir tatsächlich wenig beeinflussen können.
Und dann gibt es in dem Feld aber auch noch die Dinge, die nur deshalb darin landen, weil wir beispielsweise prokrastiniert haben.Weil wir vielleicht schon lange wissen, dass wir zu dem Zeitpunkt eine Prüfung haben, einen Vortrag halten müssen, irgendetwas anderes tun müssen, worauf wir uns vorbereiten müssen. Und wir haben es immer, immer wieder vor uns hergeschoben. Wir konnten nie uns aufraffen, das wirklich zu erledigen. Und jetzt, jetzt drängt es. Jetzt müssen wir wirklich unter Druck das Ganze machen.
Vielleicht glauben wir sogar, dass wir nur Dinge in der Form machen können, wenn wir Druck haben.
Aber dann kommen plötzlich Sachen in das unverschiebbare, dringlich wichtig Feld, was wir eigentlich schon ganz lange über das wichtig Feld hätten abarbeiten können.
Und ja, vielleicht sagst du, ja, wo ist das Problem, dann mach ich es halt jetzt.
Ja, aber es nimmt dir die Flexibilität. Denn jetzt hast du keine Wahl mehr.
Und mal ganz davon abgesehen, wenn du weißt, dass du irgendwann mal diesen Vortrag oder diese Prüfung hast, und du weißt, du musst irgendwann lernen und du machst es nicht gern und deswegen schiebst du es vor dir her. Deswegen hast du es ja nicht aus dem Kopf. Du wirst immer wieder dran denken, ja, ich muss es ja noch tun. Oder vielleicht verdrängst du es auch, den Gedanken daran. Und das kostet durchaus auch Energie.Vielleicht hast du ja auch Angst, dass du es vergisst oder vielleicht doch zu spät anfängst. Und du machst dir viele Gedanken drum, anstatt es einfach abzuhaken.
Also wenn du es schaffst, dein Dringlich-Feld kleiner zu halten und dein Wichtig-Feld mehr zu priorisieren, dann wird es nicht mehr so viele Dringlich-Wichtig-Fälle geben, die dich in deiner Freiheit einschränken.
Übrigens, was auch zu deinem Wichtig-Feld gehört, ist ja beispielsweise auch die ganze Selbstfürsorge. Und die kann tatsächlich auch plötzlich dringlich wichtig werden, wenn du die ganze Zeit über deine Bedürfnisse hinwegelebt hast, wenn du deiner Gesundheit keine Aufmerksamkeit geschenkt hast, wenn du ständig dich selbst vergessen hast.
Und dann kommt es plötzlich zur Erkrankung, zur psychischen Belastung, zum Burnout.
Und plötzlich wird es dringlich wichtig, dass du dich darum kümmerst. Auch das ist die Folge, wenn du zu lang diesen wichtigen Punkt vernachlässigt hast oder ignoriert hast.
Kommen wir ganz zum Schluss noch zum nicht dringlich nicht wichtig Feld.
Das ist zum Beispiel Netflix auf dem Sofa. Oder durch Instagram scrollen und irgendwelche Reels angucken. Oder vielleicht einfach nur mit der Chipstüte dasetzen.
Und ich möchte das jetzt gar nicht prinzipiell verteufeln. Auch ich schaue durchaus Netflix-Serien und ich scrolle auch durch Insta-Reels und ich esse auch Chips. Aber bei mir ist das meistens ein Zeichen, wenn ich zu sehr über meine Grenzen gegangen bin. Wenn ich keine Energie mehr für irgendetwas anderes habe. Wenn ich gar nicht mehr Lust habe, mich jetzt abends noch mit Freunden zu treffen oder Sport zu machen oder irgendetwas, was mir vielleicht besser täte, als Netflix-Serien zu gucken.
Das nicht dringlich, nicht wichtig, Feld ist eigentlich unser Erschöpfungsfeld.
Das ist dieses, wir machen einfach irgendwas.
Und ich glaube, es hat seine Berechtigung. Es darf da sein, aber die Frage ist, in welchem Ausmaß ist es da? Und wie oft flüchten wir uns da hinein, weil alles andere gar nicht mehr möglich ist? Es ist so ein Lückenfüllerfeld. So ein, wie soll ich es ausdrücken, so ein Notlösungsfeld.
Und ich glaube aber, wenn wir an den drei anderen Feldern vorher konsequent arbeiten, dann brauchen wir es gar nicht mehr so häufig und dadurch sparen wir natürlich Zeit.
Und das ist ja das, worum es hier bei allem geht.
Wie schaffen wir es mit unseren 24 Stunden am Tag so umzugehen, dass wir danach zufrieden sind, dass wir danach uns gut fühlen, dass wir nicht nur noch erschöpft ins Bett fallen, dass wir nicht nur mit der Zunge auf den Boden langstreifen, sondern dass es uns gut geht. Und zwar nicht nur heute und morgen, sondern auch noch in fünf Jahren und in zehn Jahren.Und dass wir eben irgendwann doch zurückblicken können und sagen, ja, ich glaube, ich habe mein Leben wirklich gut gemeistert.
Und das hat alles mit unserer Zeit zu tun. Und das hat alles damit zu tun, wie wir unsere Zeit nutzen. Und trotzdem sind es nur 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag.
Und kein Mensch wird uns mehr Zeit schenken.
Also sollten wir anfangen, uns selbst zu managen, um Zeit zu gewinnen.
Und dabei wünsche ich dir ganz viel Erfolg. Das war die heutige Folge.
Und es ist schön, dass du bis zum Schluss dabei geblieben bist.
Gefällt dir EinzigARZTig?
Dann würde ich mich freuen, wenn du den Podcast weiter empfiehlst und oder mir eine 5-Sterne-Bewertung dalässt, damit noch mehr Ärzte und ÄrztInnen von meinen Impulsen erreicht werden.
Suchst du ganz konkrete Unterstützung für deinen weiteren Wegeis zufriedener ÄrztInnen und möglicherweise als ärztliche Führungskraft?
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Sei glücklich, erfolgreich, entspannt, leistungsfähig und führungsstark als Ärztin oder Arzt.
Alles, alles Liebe, deine Susanne!
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