EinzigARZTig

#84 Führung – ein Interview mit Christian Lottermann

22. Feb 2024

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#84 Führung – ein Interview mit Christian Lottermann

 

Führung.

Was bedeutet das eigentlich und was ist notwendig um eine wirklich gute, erfolgreiche Führungskraft zu sein? Darüber unterhalte ich mich mit Christian Lottermann. Er ist nicht nur mein Coach und Ausbilder, den ich fest in mein Herz geschlossen habe, er ist absoluter Familienmensch, begeisterter Zwillingsbruder, sehr erfolgreicher Führungskräfteentwickler und bekannter Lehrtrainer. Zudem führt er selbst… Er ist dein Fahrlehrer für den Kopf.
Es ist ein tolles Interview mit unglaublichen vielen Goldnuggets geworden, aus dem ich selbst wieder viel Neues für mich ziehen konnte. Hör unbedingt rein!

Möchtest du mehr über “Lotti”, Christian Lottermann erfahren, dann schau hier:
* http://www.drive-your-life.de
* Instagram: https://www.instagram.com/christianlottermann/
* Facebook: https://www.facebook.com/christian.lottermann
* onlineKurs: https://www.drive-your-life.de/onlinekurse/twintelligence/

Transkription

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von meinem Podcast EinzigARZTig, dem Podcast für engagierte ÄrztInnen wie dich.

Mein Name ist Dr. Susanne Löffner.

Ich bin Ärztin und Coach und ich unterstütze dich dabei, souverän, gesund und erfolgreich, deinen ganz persönlichen Weg in der Medizin zu gehen.

Führung, was bedeutet das eigentlich und was brauchst du dazu, um eine wirklich authentische gute Führungskraft zu werden? Darüber unterhalte ich mich heute mit Christian Lottermann. Er ist nicht nur Führungskräfte-Coach, sondern er ist auch selbst Führungskraft.

Und was für ihn wichtig ist und was er auch den anderen Menschen mitgeben möchte, das teilt er heute in diesem ganz tollen Interview.Und ich bin ganz sicher, dass auch du dich mitgerissen fühlst von seinen Ideen, von seinen Ansichten.

Und er ist einfach ein wunderbares Vorbild. Also lass dich inspirieren!

Viel Spaß dabei.

 

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge bei EinzigARZTig.

Und ich bin tatsächlich ein bisschen nervös, aber ich freue mich ungemein, denn ich habe heute wieder einen ganz, ganz tollen Gast bei mir, der nicht nur mein Ausbilder ist und mein Coach, sondern der für mich vor allem auch ein ganz, ganz großes Vorbild ist, wie er mit Menschen umgeht. Ich habe hier den Christian Lottermann, auch liebevoll Lotti genannt.

Herzlich willkommen.

Ja, hi, herzlich willkommen. Vielen lieben Dank für die Einladung. Und ich bin echt froh, dass das jetzt mal geklappt hat. Du hast mich ja schon mal angefragt und dann war es immer ein bisschen schwierig, da irgendwie ein Date für uns beide zu finden. Jetzt bin ich echt richtig froh und auch ein bisschen stolz, dass ich heute bei dir sein kann.

Ja, das freut mich.

Und ich fange immer ganz gern mit dem Satz an.

Wer ist denn eigentlich Christian Lottermann?

Und ich darf den jetzt beantworten.

Wer ist Christian Lottermann?

Tatsächlich jemand, der nicht so gerne über sich selber spricht, sondern lieber über andere Menschen. Und gleichzeitig kann ich aber auch verstehen, dass jetzt der eine oder andere wegschalten würde, wenn er sagt, naja, warum soll ich denn dir jetzt weiter zuhören? Deswegen vielleicht so zwei, drei, vielleicht auch zehn Sätze zu mir. Also ich bin der Christian, Christian Lottermann. Tatsächlich ganz liebevoll von vielen meiner, ja auch Coaches, beziehungsweise Menschen, mit denen ich arbeite, Lotti genannt.

Ich bin verheiratet, bin Ehemann, glücklich verheiratet, eine ganz tolle Frau, Familienvater von zwei Mädels. Wir haben einen Hund zu Hause, ich komme aus einem wunderschönen Taunus.

Und begonnen hat meine Reise mal als Fahrlehrer in der Fahrschule meines Urgroßvaters, die dann mein Großvater und irgendwann mein Vater übernommen hat. Und ja, als Fahrlehrer bin ich gestartet vor über 20 Jahren und habe damals bei meiner allerersten Prüfung eine Situation gehabt, die mich zu dem bringt, was ich heute mache, was mir damals meine allererste Schülerin durchgefallen, Katharina hieß die. Und Katharina ist damals durchgefallen bei der Prüfung, obwohl sie es konnte.

Und das hat mich so massiv beschäftigt und wirklich nicht mehr losgelassen, dass ich gesagt habe, okay, wie kann das sein, dass ein Mensch, der, naja, ich sage jetzt mal, es eigentlich kann nur aufgrund anderer Umstände, weil jemand mit dabei sitzt, etc. quasi keinen Einfluss mehr auf seine Gedanken und Gefühle hat und ja, habe dann gesagt, okay, ich werde jetzt alles über das Thema Gedanken und Gefühle, über das Thema Emotionen, über das Thema, wie sind wir, wie tickt eigentlich der Mensch und was macht den Mensch aus, alles darüber zu lernen und habe dann ganz viele Coaching-Ausbildungen gemacht, ganz viele Seminare besucht, aus dem NLP, aus der Hypnose, aus der Energiearbeit, aber auch psychologische Weiterbildung, pädagogisch-psychologische Weiterbildung und habe dann so meinen Weg gefunden und bin heute eben nicht mehr der Fahrlehrer, sondern in Kurzform dein Fahrlehrer für den Kopf, Klammer auf und Herz natürlich.

Also Fahrlehrer für Kopf und Herz, so würde ich mich heute auf jeden Fall bezeichnen.

Also ich kenne ja schon deine Geschichte, aber das hast du jetzt gerade wieder so schön verpackt. Ich glaube, es waren nicht mal zehn Sätze und es ist glaube ich wirklich alles drin und genau deshalb habe ich dich jetzt heute auch hier, weil du ja nicht nur Coach bist, der irgendwo, wie du gesagt hast, Seminar besucht hat und jetzt deshalb Coach, sondern weil du ja auch ganz viel aus deiner eigenen Erfahrung ziehst.

Und für mich ist heute

das Thema Führung

sehr, sehr wichtig und deswegen wollte ich dich dazu gern ein bisschen befragen. Und was du gerade noch so ein bisschen unterschlagen hast, du hast ja die Fahrschule immer noch und du bist da ja Führungskraft. Magst du mal so ein bisschen erzählen, wie du da reingewachsen bist oder was dir da wichtig ist?

Was ich gerade richtig schön finde, du hast gerade Führungskraft so schön betont, so wie ich das auch gerne betone.

Du weißt ja, wie vielleicht auch der ein oder andere, der mich kennt, dass Spider-Man in meinem Leben eine wichtige Rolle spielt, hat das mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun. Und Spider-Man, in dem Film Spider-Man kennt ihr vielleicht alle das Zitat aus großer Kraft, Klammer auf großer Macht, voll große Verantwortung.

Und deswegen ist mir diese Führungskraft auch so wichtig und so bewusst.

Ja, ich habe die Fahrschule, ich habe die damals übernommen, stand ein bisschen zwischen den Stühlen. Was mache ich denn jetzt eigentlich? Also bin ich jetzt Fahrlehrer oder bin ich Fahrlehrer für den Kopf? Und was ist denn da wahrhaftig? Was ist denn der wahre Lotti? Was ist denn da der wahre Kern?

Und ich habe gesagt, okay, ich sehe mich als Leiter oder als Führungskraft der andere Kollegin oder mein Team insoweit betreut, dass sie ihren Job, nämlich ich sage jetzt einfach mal, das Fahrlehrer Dasein, voll und ganz ausleben können. Und gleichzeitig hatte ich aber keine Lust mehr rein im Auto zu sitzen. Das war so mein Ding gewesen. Ich wollte aber immer mit jungen Menschen zu tun haben, ein Team führen und gleichzeitig dafür sorgen, dass ich eben nicht mehr im Fahrschulwagen sitzen muss.

Und als mein Vater damals die Fahrschule, da hat er einfach mal den Gedanken getragen hat, dass er in Ruhestand geht, und da war so ein bisschen die Frage, wie geht es dann eigentlich weiter? Wer übrnimmt die Führung?

Mir hat er mal gesagt, muss ich entscheiden, machst du jetzt eigentlich das Coaching oder machst du jetzt die Fahrschule? Das war eine längere Geschichte. Ich habe mich dann entschieden, dass ich beides kann.

Tatsächlich auch ein bisschen aus dem Beweggrund heraus, dass keiner der Mitarbeiter im Team damals die Berechtigung gehabt hätte, eine Fahrschule zu führen. Also man muss da andere Voraussetzungen haben, um das zu machen. Und die hatte eben keiner.

Und dann habe ich gesagt, okay, Papa gibt ab!

Und jetzt würde ich einfach sagen, wer macht es denn weiter? Und habe dann auch so offen gesagt, so mache ich das? Oder mag das jemand von euch machen? Dann war auch so die Frage, wie können wir das weitermachen? Und wenn wir das weitermachen, dann wird es ein Stück weit anders laufen. Also nicht so wie mein Vater, der jeden Tag hier im Betrieb war, sondern dass ich auch mal, so wie jetzt tatsächlich aktuell, also ich bin jetzt heute hier, aber ansonsten glaube ich 12, 13, 14 Tage irgendwie unterwegs, dass ich dann auch mal längere Zeit nicht da bin und für mein Team eben nicht vor Ort sein kann. Ich bin erreichbar, ich bin per Telefon, per WhatsApp, ich bin auch wirklich erreichbar. Aber dass so, ich habe gesagt, ich werde nicht der alte Chef sein, der mein Vater war, der immer hier war, nicht um zu kontrollieren. Mein Papa hat der Mannschaft auch vertraut, aber der war halt jeden Tag da. Das macht noch mal was anderes, wie das, was jetzt passiert mit mir, dass ich eben nicht da bin.

Und diese Kraft mag ich einfach nutzen und auch gerne in Seminaren oder auch in Coachings letztendlich weitergeben, wo ich andere Menschen dazu befähige, eben genau auch dort hinzukommen.

Menschen so zu führen, dass sie vielleicht sogar ein Stück besser arbeiten, also klingt jetzt komisch, aber ein Stück besser arbeiten, wenn du gar nicht da vor Ort bist und gar nicht alles kontrollierst, sondern wenn du in der Führung in einer tiefen Liebe deinem Team gegenüber bist und auch einem tiefen Vertrauen deinem Team gegenüber bist.

Du hast jetzt ganz oft das Wort Vertrauen verwendet.

Und gibt es denn da so ein bisschen ein Tipp von dir, also gerade wie du auch, ich meine du coachst ja auch Führungskräfte, wie du die ein bisschen mehr in das Vertrauen bringst oder also ich glaube, das ist ja ein ganz großer Knackpunkt, dass viele Leader das eben nicht so gut können, das Vertrauen an die Mitarbeiter abzugeben.

Gibt es da irgendwie Hilfestellungen oder wo du sagst, was müssen die machen, damit sie da mehr reinkommen? Oder ist das einfach nur die Entscheidung, ich gebe jetzt mehr Vertrauen?

Es gibt ganz viele Fragen, die Frage fand ich total schön, weil die noch mal so ein paar Dinge in meinem Kopf auch ausgelöst hat.

Ich versuche mal, meine Gedanken in klare Worte zu fassen.

Vertrauen ist tatsächlich einer meiner wichtigsten Werte, weil damit beginnt alles. Vertrauen ist, ich sage jetzt mal nicht nur, wie es in der Werbung früher gesagt wurde, Vertrauen ist der Anfang von allem. Ich sehe das als essenziell an und dabei geht es nicht nur um das Vertrauen, wie wir es einem gegenüber schenken, sondern es beginnt mit einem Selbstvertrauen.

Also vertraue ich mir selber, wenn ich mir selber vertrauen kann, glaube ich, kann ich ein Stück weit mehr auch anderen vertrauen.

Wenn ich mir selber schon nicht traue, wie will ich denn dann anderen trauen können?

Und gleichzeitig nicht nur das Vertrauen in andere und das Selbstvertrauen zu haben, sondern eben auch das Vertrauen in den Fluss des Lebens. Also ich sage jetzt einfach mal sogenannte Urvertrauen, dass alle Dinge so, wie sie gerade sind, vielleicht sogar passieren müssen, passieren sollen. Jetzt gibt es welche, die glauben daran, dass unser Leben vorbestimmt ist. Andere glauben das vielleicht nicht.

Ich mag da gar nicht jetzt diese Thematik hier soweit eingehen. Das dürft ihr Zuhörerinnen und Zuhörer auch wirklich gerne für euch selber entscheiden. Ihr duzt euch hier im Podcast, oder? Also es dürft ihr alle gerne für euch selber entscheiden, wo ihr jetzt darauf…

Ich vertraue darauf, dass alles, und das war für mich tatsächlich auch eine Entscheidung gewesen, dass alles, was in meinem Leben passiert, dass das aus einem bestimmten Grund passiert.

Und das gibt mir so eine tiefe innere Ruhe.

Und begonnen hat das tatsächlich bei mir, dass ich irgendwann in einer Meditation, das ist schon ganz viele Jahre her, die Anbindung zum Urvertrauen wieder gefunden habe. Also ich wirklich gemerkt habe, wenn ich dem Fluss des Lebens vertrauen kann, mir und meinen eigenen Entscheidungen vertrauen kann, kann ich es meinem Gegenüber noch ein Stückchen besser.

Und der zweite Gedanke, den ich dazu mit reingeben mag, auch der hat das mit einer Entscheidung zu tun. Wenn ich einem anderen Menschen vertraue, gibt es Menschen auch in Führungspositionen, die sagen, naja, Vertrauen muss man sich erstmal verdienen. So, das muss er dir erstmal verdienen.So, und dann kann ich gucken, ob ich dir irgendwann vertrauen kann. Wie wäre es aber, wenn du sagst, ich beginne damit, dir zu vertrauen und schenke es dir, lieber neuer Mitarbeiter, den ich ja vielleicht noch gar nicht kenne, dass ich sage, ich vertraue dir, ich vertraue dir jetzt wirklich einfach mal.Und es würde sich eher wie ein Stück weit mit abbauen, anstatt dass es sich erst aufbauen muss.

Dieser, ich sage jetzt einfach mal, Gedankenwechsel kann etwas völlig Neues in dir auslösen.

Das ist so ein bisschen, ich weiß nicht, ob du die Geschichte kennst von Lehrern, die sagen, ja, eine gute Note, die muss man sich verdienen. Also erstmal habt ihr alle eine 6. So und wenn ihr gut seid, kriegt ihr eine 1. Dass es aber auch Lehrer gibt, die sagen zu Beginn eines Schuljahres, wenn ich euch heute allen eine Note geben würde, ihr würdet alle von mir eine 1 bekommen. Und ich freue mich, wenn ihr die bis zum Schuljahresende behaltet.

Und ich finde es einfach so eine Möglichkeit, da gibt es auch kein Richtig und kein Falsch, das darf auch jeder für sich selber entscheiden.

Aber ich sage ganz ehrlich, ich mag erst mal diesen Vertrauensvorschuss geben, weil wenn ich den schon nicht habe, auch im Sinne meiner Klienten, man kennt das selber, wenn ich, bei meinen Coachings stelle ich in der Regel die Rechnung danach. Also ich mache Coaching und dann kommt irgendwann die Rechnung.

Und ich finde es total krass, dass ich, ich habe selber schon Coachings auch genommen, dass es ganz viele Coaches gibt, die stellen mir die Rechnung vorab, also wirklich vorab, obwohl ich das Coachings vielleicht erst in vier Wochen habe. Und dann denke ich manchmal so krass, vertrauen die ihren Klienten nicht, also dass die das vielleicht nicht zahlen oder was auch immer. Also ich habe auch ganz, ganz selten irgendwelche Verträge mit Seminarteilnehmern oder so irgendwas, weil ich, auch da bin ich im Vertrauen.

Vielleicht würden manche sagen, ja dann, was passiert dann, wenn du dann mal beschissen wirst? Ich glaube, ich werde nicht beschissen, weil ich das überhaupt nicht in mein Feld lasse, weil ich das gar nicht irgendwie mit reingebe.

Und ein Stück weit würde ich dann auch denken, wer muss denn damit leben?

Muss der andere genauso.

Also da sage ich: Karma is a bitch.

Ich hoffe, dass ich meine Gedanken, die genau in dem Moment kam, so so reingeschossen, dass ich sie verständlich mit rübergebracht habe. Also dass es um das Selbstvertrauen geht, das Urvertrauen geht, das Vertrauen aber auch in meinen Gegenüber. Und gleichzeitig eben so diese Art und Weise, naja, wie mag ich denn beginnen, meine Entscheidung zu treffen, bzw. wie mag ich denn Vertrauen überhaupt, muss es sich aufbauen oder ist es schon da und kann sich nur verlieren?

Das darf jeder für sich selbst entscheiden.

Ich habe dir wirklich gespannt gelauscht, was mir ganz besonders gefallen hat. Du hast ja gerade gesagt, ich muss erst mal mit dem Selbstvertrauen anfangen.

Wenn ich nicht mir vertrauen kann, wem soll ich denn dann vertrauen können?

Und das bringt mich so ein bisschen zu dem Thema, was mir immer ganz wichtig ist, dass Führung mit Selbstführung beginnt. Also dass es ja eigentlich immer in meinem Sein, in meinem Auftreten startet und wir nur dann gut führen können, wenn wir uns selbst auch gut kennen.

Würdest du das auch so unterschreiben oder ist das auch ein Punkt, den du in deinen Coachings angehst?

Ja, auf jeden Fall.Ich finde es total spannend, wenn ich zum Beispiel eine Anfrage habe. Ich habe gerade vor ein paar Wochen wieder eine Anfrage gehabt… Das sind manchmal so typische Anfragen und das -liebe Führungskräfte da draußen-  das meine ich gar nicht irgendwie wertend. Ich meine es wertschätzend, was ich euch jetzt mitgebe.

Ich kriege manchmal Anrufe. Hallo Herr Lottermann, Sie sind mir empfohlen worden. Es gibt ein Riesenproblem. Ich glaube, Sie müssten mein Team mal auf links drehen. Das ist ja völlig durcheinander gelaufen.Also was die sich erlauben…., dann hörst du schon, was weiß ich so, auch heraus, was da alles passiert.

Und dann stelle ich meistens eine Frage.
Und das ist auch eine Frage, die wir uns selber stellen dürfen.
Und das ist die Frage,

wie viel habe ich damit da zu tun?

Also wie viel trage ich dazu bei, dass es so ist, wie es ist?

Und ich glaube, der Fehler ist, dass wir ganz häufig anfangen, erst mal nur im Außen zu suchen, die funktionieren nicht, das passiert nicht.

Ich bin sogar ein Stück weit davon überzeugt, dass jeder Chef den Mitarbeiter bekommt und in seinem Team hat, den er verdient hat.

Also ein Stück weit, jetzt schon frech vielleicht, wie ich sage, guck dir einfach mal an, wenn du vielleicht ein faules Ei in deinem Team hast, was hat das mit dir selber zu tun, dass du dafür gesorgt hast, dass diese Person überhaupt da ist? Kann es sein, dass der ein oder andere den Impuls hat, vielleicht aus dem Podcast hier wegzuschalten? Aber wenn du mal ganz ehrlich zu dir bist, kann es etwas mit dir, es muss nicht so sein, aber es kann vielleicht sein, wieviel hast du dazu beigetragen, dass diese Person überhaupt da ist?

Hast du es nicht vielleicht schon vorher gewusst, dass du gedacht hast, ich weiß nicht, ob der passt, aber ich habe jetzt so eine Not, ich habe jetzt so einen Mangel, Hauptsache ich habe dann jemanden mit drin. Und deswegen glaube ich, beginnt es immer bei mir selber, mit der Ehrlichkeit mir selbst gegenüber, aber auch der anderen Person.

Es wäre ja unehrlich ihr gegenüber, wenn ich ihr das Gefühl gebe, natürlich passt du hier in das Team. Und du hast schon, selbst wenn es nur so eine dunkle Vorahnung ist, dass das vielleicht nicht lange gut gehen kann. Also dass du wirklich, ja ich sage jetzt einfach mal, da bei dir anfängst, das zu beobachten, deine eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten.

Und wenn eben diese Anfragen kommen, dann stelle ich ganz häufig diese Anfragen im Sinne von, wie viel hat das denn mit ihnen zu tun, beziehungsweise wie viel tragen sie denn dazu bei?

Und dann gibt es manche, tatsächlich Menschen auch am Telefon, Führungskräfte, die erstmal ein bisschen empört sind, dass ich diese Frage stelle. Und dann sage ich, ganz ehrlich, ich mache das nicht, um hier den Coach raushängen zu lassen. Ich mag das auch nicht machen, um ihnen jetzt hier aufs Füßchen zu treten oder um hier irgendeine Schuld zu suchen. Sondern ich frage einfach nur, ist eine ganz normale, aus dem Herz gestellte Frage.

Und wenn sie sagen, ganz ehrlich, ich trage gar nichts dazu bei, selbst wenn die jetzt bei der Führungskraft B wären oder C oder D oder E oder F, die würden sich immer genauso verhalten.

Und ich glaube, das kannst du, wenn sie ganz ehrlich zu sich selber sind, würden sie sagen, ein Stück weit bin ich ja auch Rädchen im System. Wenn ich jetzt A bin, würden sie sich wirklich exakt, genau exakt so verhalten, auch bei Führungskraft B und C und D?

Glaube ich nicht.

Ich glaube immer, dass es ein bisschen, oder ein bisschen mehr oder vielleicht auch sehr viel mit der Person zu tun hat, die eben vorne an der Spitze steht.

Und dann ist auch die Frage, wie sehe ich denn diese Spitze an? Bin ich jetzt derjenige, der von oben peitscht? Bin ich derjenige, der voranläuft? Bin ich derjenige, der antreibt?

Oder bin ich einfach derjenige, der vielleicht den kreativen Raum erschafft, den kreativen Raum hält, in dem sich mein Team letztendlich auch ausbreiten darf?

Und das nächste ist, auch da haben wir gerade im Vorgespräch drüber gesprochen, wie wichtig ist das, ich sage jetzt einfach mal, alle, vielleicht auch neurobiologischen Grundbedürfnisse, leben und erfüllen zu können, was so viel heißt, die Führungskraft, die darf super lieb und super nett sein, sie darf aber auch mal ein bisschen liebevoll in eine Klarheit kommen und einfach mal sagen, nein. Und sie muss es nicht begründen. Oder auch mal stopp.

Oder vielleicht auch mal, man muss nicht zwingend lauter, es geht nicht um Lautstärke, sondern es geht einfach um Klarheit.

Und es gibt sehr viele Führungskräfte, die, ich sage jetzt mal vielleicht auch aus einem Harmoniegedanken, weil sie dem Team ja letztendlich Liebe und vielleicht auch Geborgenheit und das soll ja auch funktionieren und alles irgendwie, das Rädchen soll ineinander haken.

Und dann vermeiden sie es, vielleicht auch mal ein klares Ja, ein klares Wort zu sagen. Oder sagen dann auch so was wie, naja gut, wenn es jetzt keiner von euch macht, naja, dann mache ich das halt. Anstatt einfach mal zu bestimmen, stopp, dann machst du das jetzt, Felix. Oder du machst das, Malina. Oder du machst das.

Also wirklich mal so eine Klarheit zu haben.

Und ich glaube, wenn wir lernen, dass Klarheit gar nicht irgendwie als arrogant oder als negativ oder als ärgerlich oder als schlecht bewertet wird, sondern dass Klarheit ganz vielen Menschen hilft, weil es auch ein Stück weit eine Sicherheit und eine Struktur gibt.

Weil der Klient sofort weiß, oder weil mein Mitarbeiter sofort weiß, okay, mein Chef, der weiß, was er tut. Das war vielleicht jetzt nicht schön, aber der hat uns zumindest eine Ansage gemacht. Ich glaube, das sorgt auch dafür, dass ganz viele Menschen auf einmal entspannen können und in Leichtigkeit auf die Arbeit gehen können.

Wer den Motiv Kompass kennt, hat ihn jetzt vielleicht auch schon ein Stück weit rausgehört.

Da hast du wahrscheinlich auch schon mal drüber gesprochen.

Darüber habe ich auch schon gesprochen und ich fand es gerade total spannend, weil ohne, dass du ja wirklich viel mit dem medizinischen System zu tun hast, außer dass du auch ab und zu, soweit ich weiß, Ärzte coachst, aber sonst vielleicht eher als Patient.

Und trotzdem hast du gerade zwei so wichtige Punkte angesprochen.

Und zwar das eine, das gesagt, aus dem Mangel heraus, irgendwelche Mitarbeiter einstellen. Und das ist ja gerade so gang und gäbe an Kliniken durch den Personalmangel, dass dann so kommt, bring mir irgendeinen Arzt, Hauptsache er besetzt die Stelle, ganz egal was er kann und was er tut.

Und das ist ja genau das.

Und dann ärgert man sich nachher, dass man vielleicht jemanden im Team hat, der da gar nicht reinpasst, der da gar nicht dazugehört. Aber es ist einfach nur dieses, oh Gott, irgendjemanden brauche ich.

Und das andere, was auch sehr spannend ist, dass du gerade den Motivkompass mit grünem und rotem Feld genannt hast.

Dass viele im grünen Feld, in der Harmonie und Geborgenheit stecken und so versuchen zu führen und eben das rote Feld mit Durchsetzung und Einfluss gar nicht wirklich nutzen oder nicht genügend nutzen.

Und da habe ich ja inzwischen die Theorie, dass genau dieses Problem im medizinischen System oder vor allem auch im sozialen Bereich sehr häufig auftritt. Dass es eben sehr, sehr viele Menschen in diesen Bereichen gibt, die eben doch sehr harmoniegeprägt sind oder harmoniebedürftig sind, die dann, also wenn man jetzt zum Beispiel die ärztliche Karriere ansieht, du fängst als Arzt an, wirst irgendwann Facharzt, Oberarzt und dann vielleicht Chefarzt.

Aber du bist ja trotzdem der gleiche Persönlichkeitstyp. Du hast ja, wenn du nicht dran arbeitest, bist du ja trotzdem dieser harmoniebezogene Mensch und sollst dann plötzlich die Führung übernehmen.

Und da sehe ich ganz, ganz oft das große Problem, dass das alles liebe Menschen sind, sehr fürsorgliche Menschen, sehr auf andere oder auf das Wohl anderer bedacht sind, aber sich schwer tun, in die Durchsetzung zu gehen.

Und so wie du mich kennst und da du ja auch mein Coach bist, weißt du, dass ich dieses Thema auch habe und auch da selber viel lernen durfte und auch tatsächlich noch lernen darf. Und deswegen hat mir das jetzt gerade gefallen, dass du das aus einem anderen Kontext ganz spontan auch so genannt hast.

Ich habe sogar noch eine Ergänzung dazu, wenn du magst.

Ich meine, das Spannende ist ja, warum ist das so?

Vielleicht doch gerade an Kliniken.

Klar, weil Heilberufe, die Menschen, die in Heilberufen unterwegs sind, sind tatsächlich sehr häufig im grünen Feld unterwegs.

Weil es geht ja gar nicht nur um sich selbst, sondern viel auch eben um andere, anderen zu helfen.

Klar gibt es doch vielleicht den einen oder anderen Arzt, der sich auf ein Titelbild oder was weiß ich, sich irgendwo da sehen möchte und ein bisschen in Arroganz mit hineingeht.

Tatsächlich habe ich ein bisschen was mit Medizin zu tun gehabt, weil ich nach dem Abitur Rettungswagen gefahren bin, zwei Jahre lang, und Rettungssanitäter war. Das war aber so das Einzige, was ich tatsächlich damit gemacht habe.

Und jetzt vielleicht nochmal, du hast gesagt, dieses grüne Feld, das kennen ja jetzt auch deine Zuhörerinnen und Zuhörer schon, dieses grüne Feld, dann denken viele immer, naja, jetzt bin ich im grünen Feld, dann bin ich lieb.

Und im roten Feld, da bin ich ein bisschen ärgerlich und wütend.

Tatsächlich geht es gar nicht darum, das rote und das grüne Feld irgendwie jeweils zu verlassen.

Viele denken immer, ja, entweder bin ich lieb oder ich bin halt ein Arsch. Nee, es geht darum, nicht entweder oder, sondern ein und gleichzeitig daraus zu machen.

Also, dass ich tatsächlich rot und grün in der Verbindung habe, dann bin ich doch in meiner Mitte.

Weil das so ein Lieblingsbeispiel dazu ist, vielleicht jetzt was jeder kennt, ihr seid im Restaurant, das Essen hat euch nicht geschmeckt. Jetzt gibt es die grüne Variante, wie ich darauf reagieren kann. Dass ich einfach, ja, grüne Variante heiße, hat es Ihnen geschmeckt?  Ja, hat geschmeckt. Wir würden dann die Rechnung nehmen. Und dann bezahlt man, natürlich gibt man Trinkgeld, geht einfach raus und draußen isst man vielleicht und ärgert sich, dass man nichts gesagt hat.

Rotes Feld ist, das Essen kommt, es war schlecht, oder es hat einfach nicht geschmeckt, dann kommt man, ich hätte sofort gerne den Geschäftsführer mit Ihnen besprecht, gib mir mal den Geschäftsführer her. So, wer soll denn den Fraß hier essen? Also das bezahle ich nicht. Lassen Sie sich doch was einfallen. Google-Bewertung geht raus.

Und bei Ärzten kennt ihr es ja selber auch.

Da gibt es mit Sicherheit auch Menschen, die aus der Sicht dann nicht nur Google, sondern auch, keine Ahnung, irgendwelche anderen Ärzte-Portale, Bewertungsportale nutzen.

Also dieses Rot und Grüne kennt man.

Und jetzt beim Essen, wenn man in der Gleichzeitig ist, bei der Essensbestellung, dann kann ich eben auch sagen, hat es heute geschmeckt, dass man sagt, wir sind super gerne hier.

Also wir sind Stammgäste, kommen so so gerne hierher. Heute ist irgendwas schief gelaufen. Also heute ist es nicht so unser Ding. Ganz ehrlich, ich bin noch nicht bereit, es vollständig zu bezahlen. Ich weiß nicht genau, ob sie sich da irgendwas einfallen lassen können.

Und vielleicht sind die ja sogar froh, dann die Menschen, dass sie vielleicht auch jemand darauf aufmerksam gemacht hat und dass sie eben nicht an einen roten Gerand sind, der jetzt vielleicht ein bisschen böse geworden ist.

Und um den Grünen vielleicht noch ein Stück weit was mitzugeben, wenn ihr im Grünen seid und ihr euer rotes Feld mit aktiviert und es eben gleichzeitig mit benutzt, dann ist das nicht böse oder gemein, sondern dann wäre unterlassene Hilfeleistung, wenn es eben nicht uns ansprechen würde und einfach nur im Grünenfeld bleibt.

Deswegen darf es auch genutzt werden, damit eben auch eine Chance der Veränderung für meinen Gegenüber, in dem Fall jetzt für die Küche, bestehend ist.

Das ist spannend, dass du das gerade mit dem Küchenbeispiel gebracht hast, weil ich habe mich tatsächlich erst kurz mit jemandem unterhalten, dessen Familie ein Restaurant hatte. Und sie meinte, es ist ja der Super-GAU, wenn jetzt eine Suppe versalzen ist oder irgendwas, und keiner weisst sie darauf hin. Und sie dann, dass ja noch viel mehr Menschen dann auftischen, anstatt dass einer sagt, hey, da stimmt heute was nicht, oder das ist nicht gut, und sie können darauf reagieren.

Also, insofern kann ich das nur bestätigen.

Und wir hatten es ja vorhin, als wir uns noch unterhalten haben, vor dem Podcast hatten wir ja kurz noch über Ärgerenergie geredet, oder über Ärger, dass Ärger auch ganz wichtig ist.

Und da fällt mir gerade noch ein Beispiel ein.

Eine Klientin von mir hat irgendwann mal gesagt, ja, aber ärgern darf man sich doch gar nicht, das ist doch gesellschaftlich gar nicht anerkannt. Und in dem Moment hab ich mir so überlegt, ist das tatsächlich so, oder ist das nur der Blick von jemand, der im grünen Feld ist? Also, dass Ärger quasi von der ganzen Gesellschaft abgelehnt wird.

Weil ich glaub, jemand, der doch sehr durchsetzungsstark ist und sehr viel in dieser Position agiert, ich glaub, der macht sich gar nicht so viel Gedanken über Ärger.

Oder wie würdest du das sehen?

Naja, ich sag mal,

letztendlich ist ja das Bedürfnis hinter Ärger immer eine Form der Selbstwirksamkeit.

Also irgendwas funktioniert nicht oder irgendwas ist noch nicht so, wie ich es gerne haben möchte. Und deswegen bleib ich vielleicht auch hartnäckig daran. Also es ist, ich sag jetzt mal, auf der Autobahn wäre es der Stau.

Was weiß ich, beim Patienten jetzt, wenn wir das Beispiel mal nehmen, ein Patient kommt und der kommt seit ein paar Wochen zu dir und irgendwie hat man immer noch nicht die Lösung gefunden. Es ist so die Frage, wenn ich keine Ärgerenergie hätte, also dann bleibe ich ja unter Umständen gar nicht weiter am Ball, um das noch herausfinden zu wollen, weil ich dann irgendwann in so eine in so eine Egalhaltung gehe.

Der Ärger darf halt nicht auf mich selber sein. Ah Scheiße, ich hab das immer noch nicht gefunden, sondern diese Ärgerenergie sorgt ja dafür, dass ich auch dran bleibe.

Und mein Lieblingsbeispiel bei Ärger ist tatsächlich immer nimmer so jemanden wie Mutter Teresa. Also wo viele sagen würden, das ist doch voll so die liebe Oma gewesen oder so eine liebe Dame. Aber die war einfach, die hat sich so geärgert, dass mit Menschen blöd umgegangen wird oder doof umgegangen wird, dass sie einfach gesagt hat: Ich mache jetzt den Mund auf oder nimm Martin Luther King. Je nachdem, welches Beispiel man nimmt. Der ist auch einfach, der hat sich so geärgert, wie über farbige, dunkelhäutige Menschen letztendlich gesprochen wird, dass er gesagt hat, ich mache jetzt meinen Mund auf.

Und deswegen ist Ärger, kann immer eine richtig gute Energie letztendlich haben. Und die dürfen wir auch nutzen.

Guck mal, das ist ja das, was ich euch auch zum Beispiel bei EmTrace erzählt habe, dass Ärger zum Beispiel gepaart mit Interesse, also auch als Emotion Ärger und Interesse, dass die beiden so unfassbar wichtig sind, dafür, dass wir in eine Aktion kommen, dafür, dass wir dranbleiben, dafür, dass wir, das ist ja dieses bekannte Wort GRIT, also dass wir nicht dranbleiben, aber nicht in einer Besessenheit, sondern in einer vielleicht auch, ich nenne es immer ausgeglichenen, gesunden Form, ich bleibe so lange dran, bis ich das auch wirklich gefunden habe.

Deswegen, ich möchte auf meinen Ärger gar nicht verzichten.

Ich bin froh, dass ich den habe, weil ich, wenn etwas auch bei einem Klient nicht funktioniert oder wenn, was weiß ich vielleicht, was bei meinem Team nicht funktioniert, dann will ich nicht böse ärgerlich sein, sondern diese gute Erschaffungsenergie von Ärger letztendlich nutzen. Und deswegen glaube ich, darf es, aber das ist vielleicht auch nicht so weit ausgeholt, einfach mal, wenn du lieber Zuhörer, Zuhörer, wenn ich einfach mal damit beschäftigt, sind denn eigentlich, was steckt denn in den Emotionen drin?

Also wofür sorgen die?

Und dass es keine gute und keine schlechte Emotionen gibt, sondern dass es immer nur Emotionen gibt, die entweder funktional sind oder dysfunktional sind.

Also die uns sehr gut helfen oder die uns letztendlich ausbremsen können. Wenn dein Ärger so eingestellt ist, dass er dir hilft, ja mega cool. Das ist manchmal ein richtiger Antrieb wie eine Rakete, wo du einfach den Schub umdrehst und der dich so befeuert, dass du deine Ziele auch erreichen kannst. Auch auf eine liebevolle Art und Weise. Wenn du es aber gegen dich verwendest, dann hältst du dich eher klein und sorgst dafür, dass du vielleicht bestimmte Dinge nicht ansprichst oder aussprichst.

Und jetzt gerade auch für die Führungskräfte, die hier sind, dann wäre es, ich wiederhole mich da, aber es ist so wichtig, wenn wir Dinge nicht ansprechen, aus einem Harmoniebedürfnis heraus, dann ist es unterlassene Hilfeleistung.

Und das darf nicht sein, weil es geht immer darum, dass es nicht nur dir gut geht, sondern auch, dass es deinem Gegenüber und damit dem Wohler aller gut geht. Und dass dieser, dieser ich sag jetzt einmal Dreiklang des Erfolgs, den darfst du immer im Hinterkopf haben.

Du hast gerade ganz schön noch gesagt, dass man diesen Ärger dann auch mit der Harmonie verbinden kann oder aus der Harmonie heraus.

Ich weiß nicht mehr genau, wie du es formuliert hast.

Ich glaube, das ist ja tatsächlich auch oft die Fehlinterpretation oder die Angst, dass Ärger dann, Entschuldigung, dass Ärger dann bedeutet, dass man irgendwie blind links irgendwo draufschlägt.

Aber darum geht es ja gar nicht. Es geht ja um dieses nach vorne streben, ein Hindernis aus dem Weg räumen. Und das kann man ja oft eine sehr nette Art und Weise machen. Also ich bin da völlig bei dir, auch wie gesagt, wenn ich da noch Übungspotenzial selber habe.

Ich hab jetzt so zum Schluss, bevor ich meine Abschlussfragen stelle, habe ich noch ganz kurz einen kompletten Themenwechsel.

Aber die Frage, die muss ich dir einfach stellen, weil du Fahrlehrer bist. Und zwar habe ich tatsächlich erst kürzlich in einem Linkedin-Post den Kommentar bekommen, dass Menschen ja sehr, sehr viel Emotionen unterdrücken. Ich glaube, das kennen wir beide, dass viele ja ihre Emotionen nicht leben, nicht wahrnehmen, nicht wahrhaben.

Und im Kommentar hat jemand, ich glaube, der hat auch was mit Fahrschulen zu tun, geschrieben, dass Menschen typischerweise beim Autofahren ihre ganzen Energien, ihre ganzen Emotionen rauslassen. Man würde das ja sehen, wie verkniffen die hinterm Steuer säßen, wie blöd sie manchmal fahren und so weiter.

Und da wollte ich einfach dich fragen, ist das auch deine Erfahrung, dass Menschen, die vielleicht sonst ihre Emotionen gar nicht so wahrnehmen beim Autofahren, die ausleben?

Das würde ich sofort unterschreiben und das ist total spannend.

Ich weiß gar nicht mehr, wer das gesagt hat. Irgendein Professor, ich sage jetzt mal bewusst keinen Namen, ich habe einen Gedanken im Kopf, aber ich glaube nicht, dass er das war. Der hat gesagt, warum ist das eigentlich so, dass Menschen ihre Emotionen gerade im Straßenverkehr ausdrücken? Und die Antwort finde ich, ich finde sie absolut nachvollziehbar:
Es ist ein Stück weit die Anonymität, die ich habe. Dort kennt mich niemand.

Jetzt könnte man sagen, na ja, du hast ja aber auch ein Kennzeichen, vielleicht was draufstehen oder vielleicht hast du auch irgendwie, keine Ahnung, Malerbetrieb Straub draufstehen oder du hast, keine Ahnung, irgendwie Fahrschule Lottermann neben draufstehen oder irgendwas anderes.

Aber wenn da nicht gerade eben ein, ich sage jetzt mal eine große Werbung neben drauf steht oder wenn da nicht irgendwie, ja, was weiß ich, jemand direkt erkennen kann, wer du gerade bist, ja dann lassen die Menschen das dort raus, weil es irgendwie ein Stück weit wie eine Spielwiese ist, auf der Menschen, vielleicht auch getrieben durch Hektik, sich im Straßenverkehr bewegen und für mich ist tatsächlich wirklich die Antwort diese Anonymität, die letztendlich davor herrscht.

Und es ist tatsächlich auch ein Thema, was im theoretischen Unterricht schon vor 20 Jahren mit Fahrschülern besprochen wurde, nämlich das Thema Emotionen. Dass wir eben die Umgang mit Emotionen, was ist, wenn der Drängler von hinten kommt? Wie gehst du damit um?

Klar, gibt es ganz viele, die würden sagen, wenn der von hinten drängelt, da werde ich noch wütender.

Ich zum Beispiel, jetzt komme ich auch aus dem Rettungsdienst früher, habe mir immer die Antwort, die Frage gestellt, vielleicht hat er gerade erfahren, dass sein Kind von der Schaukel gefallen ist und will jetzt einfach und im Krankenhaus liegt und er will einfach nur zu seinem Kind. Dieser Gedanke hilft mir, weil ich weiß es nicht, was er ist, warum er so drängelt.

Vielleicht ist es auch ein Arschloch, der von hinten einfach nur drängelt und dicht auffährt.- Ich muss mir so einen Pieps drüber legen gleich- Vielleicht ist es auch ein Arschloch. Vielleicht ist es auch wirklich ein böser blöder Mensch, der von hinten da drängelt und schiebt.

Aber es ist immer die Frage, wie gehe ich damit um und lasse ich mich von dieser Person, die von hinten kommt, anstecken?

Welches Recht gebe ich dieser Person, die von hinten drängelt, in meinem eigenen Gehirn mit rumzufuchteln?

Also mache ich doch einfach Folgendes, ich lasse ihn auf die Seite und ich fahre tatsächlich selber auch gerne schnell, auch als Fahrlehrer. Manchmal denke ich, wenn von hinten einer drängelt, cool, ah cool, ich mache Platz, dann geht der vorbei, zieht er mir vorbei und dann hänge ich mich einfach hinter den, du hast so voll cool, jetzt hast du eine Polizeieskorte, der macht mir einfach den Weg vorne frei.

Ich selber würde aber nicht dicht auffahren, also das mache ich nicht, aber schnelles Fahren, angemessen, so dass es geht, das mache ich dann schon.

Also spannend, was Menschen so im Straßenverkehr, alles erleben und vor allen Dingen, wie unterschiedlich sie auch sind.

Also ich bin ja selber auch schon mit Klienten im Auto gesessen, weil wir dann irgendwie, was weiß ich, gemeinsam zum Mittagessen gefahren sind oder so. Dann so, fahre ich oder fahren sie oder fahre ich oder fährst du?, dann sind das voll die ruhigen Menschen. Irgendwie, ich sage jetzt mal, und im Straßenverkehr denke ich so, ja Holla, die Waldfee, der ist ja mal völlig anders. Ist aber auch mal schön, so diese Facette dazu, einfach da so zu sehen.

Ja, sehr spannend, weil ich hatte damals, als ich den Kommentar gelesen habe, dachte ich erst, naja gut, das ist vielleicht so eine einsätzliche Wahrnehmung, wenn man viel im Straßenverkehr ist.

Aber somit überlegen, dachte ich, ja, doch, könnte ich mir vorstellen, muss ich den Lotti mal dazu fragen.

Ja, dann würde ich jetzt tatsächlich zu meinen letzten drei Fragen kommen.

Und die erste ist, gäbe es für dich noch einen alternativen Berufswunsch?

Ich meine, du hast zwar schon zwei. Wenn man dann noch den Rettungsdienst mit dazu nimmt, dann ist da ja sogar drei. Aber gäbe es noch irgendwas, wo du sagst, nee, also was ganz anderes, das fällst du auch noch cool?

Ja, das ist total spannend.

Ich habe ja noch ganz andere Sachen gemacht. Also, was weiß ich, ich war auch mal Trauretner. Und was weiß ich, gab es wirklich schon so einige Sachen, die da mit reingeflogen sind. Ja, wenn du mir so die Frage stellst, das hört sich jetzt komisch an, aber es sind tatsächlich zwei Sachen, die es wären, ich wäre super gern zur Polizei gegangen.

Also es war immer so, also zur Polizei, und zwar zur Kriminalpolizei, das hätte ich gerne gemacht. Und fast ein bisschen lieber wäre ich tatsächlich in die medizinische Richtung gegangen.

Also Arzt oder Ärztin, aber nicht, weil ich die jetzt gegenüber sitze und vielleicht auch der eine oder andere Arzt hier zuhört, sondern weil ich einen maximalen und großen Respekt vor dem habe, was letztendlich Ärzte leisten können. Und ich hätte mir aber tatsächlich, wenn ich Arzt gewesen wäre, wenn ich Medizin studiert hätte, wahrscheinlich, also für mich kamen immer drei Richtungen.

Und die werden jetzt wahrscheinlich auch für die, für die, die jetzt zuhören, das wird wahrscheinlich ein bisschen sich vielleicht auch komisch anhören, aber es gab drei Richtungen, die mich interessiert hätten. Das wäre die Gynäkologie gewesen, die Pädiatrie gewesen und tatsächlich die Rechtsmedizin.

Ich kann gar nicht sagen, warum das so ist.

Die Rechtsmedizin, klar, verbinde ich natürlich ein Stück weit auch mit dem, dass mich Polizei, Polizeiarbeit sehr interessiert. Ich habe unfassbar viele Bücher dazugelesen, mich eben auch mit der Psyche von Tätern auseinanderzusetzen, weil es letztendlich ja auch ein Teil, ich sage es einfach mal, in der Gesellschaft ist.

Gleichzeitig die Gynäkologie. Das kam tatsächlich beim Rettungsdienst. Ich habe sehr häufig schwangere Frauen im Rettungswagen liegen gehabt. Und ich sage jetzt mal ganz ehrlich, die meisten, die im Rettungswagen liegen, denen ging es richtig scheiße. Und die Damen im Rettungswagen, die wir gefahren haben, die dann zum Beispiel liegend transportiert werden, die haben gestrahlt und sich auf ihr Kind gefreut.

Und das war irgendwie, das ist so, keine Ahnung, da ist auch so beides verbunden. Also sowohl das, ich sage jetzt mal vielleicht auch blöde und schlimme Diagnosen, aber eben auch die Entstehung eines Kindes, der Teil der Geburt, der eben sehr sehr schön ist.

Ja und die Arbeit mit Kindern auch sensationell. Also selber Kinder und Kinderarzt, wäre mit Sicherheit auch was Cooles gewesen.

Überrascht dich das?

Nee, ich habe mir dich gerade in allen drei Positionen so ein bisschen vorgestellt.

Und ich könnte mir dich wirklich auch in allen dreien, also bei Rechtsmedizin fände ich es fast ein bisschen schade, weil diese Fähigkeit mit Menschen oben zu gehen, das ist jetzt in der Rechtsmedizin nicht so von Belang.

Viele denken dann immer an denjenigen, der seine Stulle isst und einfach so auf den Leichnamen ablegt. Mich fasziniert der menschliche Körper. Also wirklich so diese, ja auch wie er aufgebaut ist, wie er letztendlich wieder zusammenwirken ist.

Und ich sage das jetzt so, weil wahrscheinlich würde ich neben der ersten Leiche stehen, vielleicht auch umkippen oder sowas, aber ich habe selber auch beim Rettungsdienst viele tote Menschen gesehen oder auch in abnormen Situationen tote Menschen gesehen. Und es war eher immer ein, also es war keine Abscheu und kein Ekel, sondern eher ein Interesse daran, das zu sehen und vor allen Dingen dann auch helfen zu können.

Und in dem Sinn, ich meine, das verbindet ja auch das, was ich heute mache mit dem Coaching, aber auch das, was letztendlich alle Berufe haben. Die haben irgendetwas helfen, es alleine herauszufinden, was ist dieser Person passiert, dass sie jetzt hier auf dem Sitziertisch liegt oder liegen muss. Was ist passiert, was hat er dazu beigetragen? Und was man nicht vergessen darf, Rechtsmedizin ist ja nicht nur der Tote, der mir gegenüber sitzt, sondern unter Umständen auch der Lebende, dem etwas Schlimmes passiert ist.

Und damit eben empathisch und achtsam umzugehen, um die Person so zu untersuchen, dass sie sich nicht selber noch schuldig oder schambehaftet fühlt, sondern dass sie merkt, da ist jemand, der jetzt einfach mal empathisch mit ihr rumgehen kann. Und gleichzeitig dafür sorgt, dass alles dafür getan wird, dass vielleicht auch schwere Verbrechen aufgeteilt oder aufgelöst werden kann.

Also im nächsten Leben dann.

Die zweite Frage.

Hast du eine Löffelliste, also eine Liste, auf der steht, was du alles noch tun möchtest, bevor du den Löffel abgibst?

Also ich habe sie tatsächlich nicht. Und es klingt total komisch. Also ich versuche wirklich alles, was mir irgendwie in den Sinn kommt, immer relativ schnell umzusetzen. Für mich ist, und habe ich gerade auch mit meinem Zwillingsbruder, den du ja auch kennst, am Wochenende darüber gesprochen.

Weißt du, Lebenszeit, was ist das eigentlich so?

Die Lebenszeit, was will ich noch machen, bevor ich den Löffel abgebe? Lebenszeit ist die Zeit, in der ich lebe. Und ich mag wirklich jeden Moment nutzen, ihn so zu nutzen, wie er letztendlich gerade auch da ist. Und ich kann das jetzt so in Kurzform gar nicht in Worte fassen, aber ich mache nur ein Beispiel.

Wenn mir jetzt gleich auf dem Heimweg oder auf dem Weg, gleich noch einen Termin mit meiner Tochter, wir gehen noch ins Fitnessstudio, wenn mir da jetzt irgendwas passiert und ich würde versterben, dann würden viele wahrscheinlich sagen, oh krass, hätte er nicht in den letzten Minuten lieber etwas anderes gemacht.

Nein.

Also ich will in keiner Sekunde irgendwie noch darüber traurig sein, dass ich doch hätte lieber etwas anderes machen wollen. Mach ich nicht mehr. Deswegen habe ich auch irgendwann gesagt, ich möchte nicht mehr im Fahrschulauto sitzen, aber ich möchte ein Team einer Fahrschule führen, weil ich es einfach mega cool finde, mit jungen Menschen letztendlich zusammenzuarbeiten.

Aber ich möchte selber nicht mehr derjenige sein, der das ausführende Organ da ist und dann habe ich Menschen gefunden, die vielleicht sagen, ich will überhaupt kein Chef sein, aber ich liebe diesen Beruf so sehr. Und dann wird sich all das finden und auch all das fügen. Deswegen in Kurzform, nein, ich habe keine Löffelliste.

Ich finde das sehr spannend.

Ich glaube, es gibt einige Menschen, die so antworten würden wie du. Und trotzdem habe ich bei dir das jetzt gerade so richtig mitgefühlt, dass du das auch so lebst, also so wie ich dich kenne, also dieses im Moment Leben. Weil ich glaube, viele machen sich das tatsächlich noch vor. Oder hätten es gern, aber schaffen es dann doch nicht. Aber so wie ich dich kenne, tust du es einfach.

Auf jeden Fall, absolut.

Meine letzte Frage.

Was würdest du dir für die Medizin wünschen?

Würde ich mir für die Medizin wünschen? Ich mag jetzt gar nicht Mediziner über einen Kamm scheren. Ich habe Ärzte kennengelernt, die es gut finden und alles andere nicht. Und dann gibt es Ärzte, die mehr so einen integrativen Ansatz leben. Und ich sage jetzt mal, wo alles ein Stück weit auch sein darf und Berechtigung hat.

Ich glaube, wenn ich mir etwas wünschen würde, würde ich mir wünschen, dass es mehr Ärzte gibt, die sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist und auf die Seele berufen. Weil wir immer gleichzeitig, gleichwertig in dieser Körper, Geist und Seele, in dieser Welt sind.

Und ich glaube, dass man auch als Arzt ein Stück weit mehr auch darauf schauen darf, warum hat denn diese Person vielleicht jetzt immer wieder, ich sage jetzt einfach mal, ein gebrochenes Bein. Woran kann das, also das ist jetzt ein ganz plakatives Beispiel, aber warum passiert das, dass eine Person immer Rückenschmerzen hat? Oder warum passiert das, dass eine Person immer wieder bestimmte, ich sage jetzt einfach mal, Krankheitsbilder unterkommen? Was könnte das eventuell vielleicht sogar mit der Psyche zu tun haben?

Beziehungsweise was könnte das eventuell auch mit dem Thema Emotionen zu tun haben? Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass, sagt mir nur mein Bauchgefühl, 80, 90 Prozent aller Krankheiten irgendetwas mit dem Thema Emotionen zu tun haben. Und nicht, weil ich jetzt Emotions- und Mentalcoach bin, sondern weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass Emotionen unser Leben machen und damit eben Gesundheit, aber auch Krankheit.
Ja, was würde ich mir wünschen.

Du weißt, dass du mir damit aus der Seele sprichst.

Aber das ist wirklich so, liebe Susanne.

Deswegen weiß ich auch, dass es bei dir und auch bei Henner, dass ich da, deswegen seid ihr auch wundervolle Vorbilder. Also wo ich zu sagen, krass, ihr seid Ärzte, ihr seid Notärzte. Ihr habt einen krassen, ultrakrass riesigen großen medizinischen Hintergrund und habt euch gleichzeitig aber eben auch mit den Sachen beschäftigt, die ihr, was weiß ich, bei mir oder bei anderen gelernt habt, um euch eben auch mit anderen Aspekten des Lebens auseinanderzusetzen.

Und das ist Wahrhaftigkeit und das ist Annehmung von Wirklichkeit. Und deswegen bin ich sehr, sehr froh, also A, dich zu kennen, euch zu kennen und B natürlich auch, dass du mich heute hier in dein Podcast eingeladen hast.

Ich bedanke mich bei dir ganz, ganz herzlich. Es war wie zu erwarten ein wundervolles Interview. Also ich hatte nie was anderes gedacht. Und ich glaube, es war wirklich für die Zuhörerinnen und Hörer wirklich sehr inspirierend, auch wenn sie vielleicht so von den Grundthemen vieles von mir schon kannten. Aber ich glaube, du hast einfach auch so eine schöne Art, das nochmal rüber zu bringen.

Herzlichen Dank.

Ja, mehr kann ich gar nicht sagen. Ich freue mich.

Vielleicht haben wir irgendwann mal ein anderes Thema und ich darf dich nochmal einladen.
Ich würde dir das Abschlusswort überlassen.

Du willst mir das Abschlusswort überlassen?

Ich sage auch einfach Danke an alle, die zugehört haben. Und ich mache jetzt einfach mal Folgendes, das kommt jetzt so ganz spontan.

Macht doch einfach mal, wenn ihr diesen Podcast jetzt abschaltet, setzt euch einfach mal einen kleinen Moment hin und überlegt mal kurz, welche Erkenntnisse habt ihr denn für euch mitgenommen!

Also dass ihr wirklich euch kurz mal aufschreibt, welche Erkenntnisse habt ihr mitgenommen aus dem Podcast, aus dem Gespräch mit Susanne und mir. Vielleicht auch, was habt ihr dadurch für euch gelernt?

Und dass ihr euch als dritte Frage vielleicht auch noch stellt, was wird dann am Ende dadurch möglich, wenn ich diese Erkenntnis habe und das da raus gelernt habe, was wird dadurch für mich möglich?

Ansonsten freue ich mich, wenn ihr euch mal auf meiner Webseite umschaut, www.drive-your-life.de Ich hab’s ganz am Schluss gesagt, damit du es auch ausschneiden kannst, wenn ich hier Eigenwerbung mache.

Ansonsten vielen lieben Dank fürs Zuhören. Ja und hoffentlich und vielleicht bis zum nächsten Mal.

Das war die heutige Folge und es ist schön, dass du bis zum Schluss dabei geblieben bist.

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Alles, alles Liebe, deine Susanne.

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