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Heute wird es persönlich.
Ich bin Ärztin und ich bin ADHS-spätdiagnostiziert. Nur was bedeutet das jetzt?

Ich möchte darüber erzählen, weil ich überzeugt davon bin,
– dass für diese „Diagnose“ eine Lanze gebrochen werden sollte
– dass es viel schlechter geredet wird als es ist, und Menschen mit ADHS zu unrecht stigmatisiert werden
– weil ich sowohl Eltern mit Kindern mit ADHS als auch selbst „Betroffenen“ Mut machen möchte
– dass wir zwar von einer Diagnose (wie bei einer Krankheit) sprechen, wenn eine Therapie notwendig wird, es in meinen Augen aber lediglich ein anderes Betriebssystem ist
– dass Menschen mit ADHS wundervolle Eigenschaften haben
– dass ich sicher nicht die Einzige bin – schon gar nicht unter Ärztinnen
– dass jede(r) „Hochsensible“ sich selbst zuliebe schauen sollte, ob nicht noch mehr dahinter steckt
– dass das Wissen darum vieles erklären und erleichtern kann – sowohl für die „Betroffenen“ selbst als auch für Partner, Eltern, Kinder, Kollegen…

Das wird sicher nicht die einzige Folge bleiben, denn je mehr ich darüber weiß, desto mehr liegt es mir am Herzen aufzuklären. Und schon vorweggenommen: Ich möchte es gar nicht hergeben. (Henner wäre manchmal froh 🤣)

Viel Spass beim Zuhören!

Transkription

SUSANNE: Herzlich willkommen bei EinzigARZTig, dem Podcast nicht nur für Ärztinnen und Ärzte, die selbstbewusst klar und unbeschwert Beruf, Familie und Freizeit genießen und sich selbst und andere souverän führen möchten.

HENNER: Wir sind Dr. Susanne Löffner und Dr. Henner Sturzenhecker, zwei erfahrene Ärzte und Coaches und wir unterstützen dich auf deinem ganz persönlichen Berufs- und Lebensweg.
Worum geht’s bei EinzigARZTig?
Es geht um Medizin, Medizinerinnen und Menschen.

SUSANNE: Heute hörst du mich wieder mal alleine. Ich sitze hier alleine vor dem Mikrofon, kein Henner dabei.
Und warum?

Weil es um ein Thema geht, das primär erst mal mich betrifft. Ich erzähle dir also etwas über mich. Und zwar geht es um das Thema

„Ärztin mit ADHS – Fluch oder Segen?“

Und ich möchte damit eine Lanze brechen für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Ich bin diagnostiziert und was da meine Erfahrung damit ist, was sich damit für mich erklärt hat, wie ich damit umgehe, was ich darüber denke und vor allem ein paar Informationen zum Thema ADHS, die du bisher vielleicht noch nicht hattest. Das alles möchte ich heute mit dir teilen und ich hoffe, dass du damit einerseits vielleicht für dich etwas Neues erkennst, aber durchaus auch im Umgang mit anderen Menschen, die eine ADHS haben.
In diesem Sinne wünsche ich dir jetzt frohes Lauschen.

Hallo, ihr liebenden Zuhörer und Zuhörerinnen, ihr lieben Zuschauer und Zuschauerinnen. Hier gibt es eine neue Folge von einzigARZTig und ich freue mich total, dass du wieder da bist, dass du zuschaust oder vielleicht auch lauschst.
Und ich möchte heute ein vielleicht nicht ganz so gängiges Thema in der Medizin behandeln und zwar das Thema ADHS und zwar ganz speziell das Thema ADHS bei einer Ärztin, nämlich bei mir selbst.
Ich bin Anfang diesen Jahres mit meinem 50. Geburtstag spät diagnostiziert worden und hab jetzt diese Diagnose und da möchte ich auch gleich drauf eingehen, inwiefern das eine Diagnose ist und vielleicht gleich zum Anfang offiziell heißt es DIE ADHS.
Ich habe aber irgendwie seit Jahren immer das ADHS gesagt und auch wenn ich mich jetzt bemühen werde, die ADHS zu sagen, wird es mir sicher noch ab und zu anders rausrutschen.

Nun, als ich die Diagnose bekommen hab, war das für mich einerseits eine Bestätigung für das, was ich sowieso schon immer gedacht hab, schon immer natürlich nicht, aber schon sehr, sehr lange, denn meine Kindheit hatte bereits dahingehend ihre Züge. Also ich war zwar ein braves Mädchen im Sinne von ich war sehr regeltreu, ich war sehr bemüht, ich war auch gut in der Schule, ich konnte mich auch tatsächlich gut organisieren und trotzdem hatte ich immer so Hummeln im Hintern. Also da gibt’s alle möglichen spannenden Szenen in der Grundschule, wo ich immer auf dem Stuhl rumgehüpft bin oder neben dem Stuhl rumgehüpft bin, bis dann eine Lehrerin zu mir gesagt hat, wenn ich so weiter hüpfe, dann würde sie mich mit Kleber am Stuhl festkleben.
Es war dann weiter in der Gymnasialzeit so, dass ich mich wahnsinnig schwertat, einfach einem Monolog da vorne zuzuhören. Stattdessen hab ich Briefchen mit den Nachbarn geschrieben, oder geschwätzt, und das kam nicht immer so gut an.

Und es war sogar so, dass die Mutter meiner besten Freundin, meiner Freundin verboten hat, neben mir zu sitzen in der Schule, weil ich sie zu sehr ablenken würde, oder zu sehr stören würde. Und das war für mich damals ganz, ganz schlimm, denn ich wollte das ja eigentlich gar nicht. Ich wollte niemanden stören. Ich wollte niemanden von der Arbeit abhalten. Ich wollte nicht dieser Unruhe, Unruhe-Pol sein und trotzdem war ich’s. Also ich konnte das gar nicht unterbinden, gar nicht steuern. Und das hat schon bei mir eine tiefe Kerbe hinterlassen. So diese Bewertung von außen, die für mich nicht fair war oder nicht richtig war.

Und wie gesagt, so gab es schon in der Kindheit einige Anzeichen. Es gab auch Sachen, die mutmaßlich dagegen sprachen, eben zum Beispiel meine Organisiertheit und mein recht glatter, problemloser Weg durch die Schulzeit. Aber da gehe ich nachher auch nochmal drauf ein.
Und dann habe ich vor ein paar Jahren das Buch, ich weiß nicht mehr genau den Titel, aber so sinngemäß „ADHS bei Mädchen und Frauen“ gelesen. Und da dachte ich so, okay, das Buch ist über mich geschrieben worden. Und ich habe es aber trotzdem nicht weiterverfolgt, weil ich dachte, naja, also eigentlich geht es mir gut, ich komme gut klar. Ich habe meinen Weg durchs Leben gefunden. Warum soll ich das diagnostizieren lassen? Und ich habe es dann gemacht, als ich in einer Psychotherapie wegen einer Depression war. Die Therapeutin, die ich hatte, war zufällig spezialisiert auf ADHS und hat auch ADHS-Gruppen geleitet. Und so bin ich mit ihr immer wieder ins Gespräch gekommen und habe ihr dann gesagt, ja ich vermute, dass ich auch eine ADHS haben könnte. Und sie hat nur gegrinst und meinte, ja, sie glaubt, dafür bräuchte man auch keine Testung.

Und trotzdem habe ich es testen lassen aus Neugierde und auch, um potentiell die Möglichkeit zu haben, es medikamentös zu therapieren. Und das war, ja, aber ich glaube, die Neugier war der Hauptgrund. Aber gleichzeitig dachte ich, naja gut, vielleicht kommt ja doch der Punkt, wo ich mal Unterstützung gerne hätte oder brauche. Und die Diagnose war sehr eindeutig.
Und was aber für mich daran so spannend war, war eben nicht, dass es dann schwarz auf weiß irgendwo stand, sondern dass sich so viel plötzlich erklärt hat. Auch der Weg zur Depression. Und das ist übrigens nichts Untypisches.

ADHS-Betroffene oder ich sag jetzt einfach mal ADHS-ler, wobei ich natürlich auch die ADHS-lerinnen meine, die haben sehr häufig Komorbiditäten und da ist gerade bei Frauen die Depression oder auch der Burnout ein sehr häufig auftretendes Phänomen. Erschließt sich vielleicht so ein bisschen, wenn man genauer weiß, was da eigentlich abgeht oder vor sich geht. Und das andere war aber, dass bei den Fragen, die sie mir gestellt hat, ob ich dies oder das mache oder ob ich das häufig mache oder so, wo ich bei den Fragen plötzlich dachte so, ach so, ist das gar nicht bei jedem so?
Ist das gar nicht normal?
Weil für mich hat sich vieles so angefühlt wie, wie wenn das doch total logisch ist, dass ich so handle oder dass ich mich dann auch so fühle, wenn ich so gehandelt habe. Und plötzlich habe ich festgestellt, das ist gar nicht bei jedem so. Und daraus erschließt sich mir natürlich auch, warum es viele nicht verstehen und warum andere dann auf, also mit Abneigung reagieren. Also gerade noch mal die Reaktion mit der Mutter meiner Freundin, wenn man gar nicht weiß, was dahinter steckt und das dann vielleicht deutet als, das ist so die Rebellin, die einfach dagegen ist oder die stören möchte, dann wird das halt einfach anders gesehen von außen. Und das ist auch mit dem Grund, warum ich mich hier so offen zeige und warum ich darüber jetzt auch eine Podcast-Folge mache bzw. ich glaube, dass es dazu noch mehr Podcast-Folgen gibt, denn es gibt unglaublich viel dazu zu erzählen.

Ich möchte so ein bisschen eine Lanze brechen über das Thema ADHS, weil es ist so ein, ja es ist immer noch so ein Stempel auf der Stirn und das hat so viele, beinhaltet so viele Vorurteile. Und ich hab inzwischen festgestellt, dass in meinem Umkreis einige Kolleginnen sind und ich rede jetzt explizit über die Frauen, weil das Frauen oder die Frauen-ADHS ein anderes Thema ist oder sich anders zeigt als bei Jungs und Männern.
Und ich möchte mich jetzt speziell zum Thema Frauen-ADHS äußern. Und wenn ich das anspreche, dann sehe ich immer wie so, ne, ne hab ich nicht und kann gar nicht sein und möchte ich auch gar nicht haben und kann gar nicht sein und ich möchte jetzt also ja, ich möchte es jetzt nicht jedem unterstellen und das ist auch überhaupt nicht meine Sache, das bei jemand anderem zu diagnostizieren. Ich möchte nur es ein bisschen erklären, dass gar nichts Schlimmes dran ist und dass es völlig okay ist, es zu haben.

Und ich glaube, wir haben da so viele Vorurteile, weil es ja so dieses typische Jungs-Zappel-Philipp-Phänomen ist, das wir im Auge haben, eben die anstrengenden Jungen, die stören, die vielleicht auch aggressiv sind, die nicht in die Norm passen, die ja einfach Aufruhr machen. Das ist so unser Hauptbild.
Aber das muss gar nicht so sein. Und gerade bei Mädchen zeigt es sich meist anders. Also ich war da eher schon untypisch mit meinem Äußerungsdrang. Wie hieß es so schön in meinem Erstklasszeugnis: Sie hat Probleme ihren Äußerungsdrang zu zügeln. Und in der zweiten Klasse stand drin: Sie zeigt Fortschritte im Bemühen, ihren Äußerungsdrang zu zügeln. Also ich war da schon ein eher untypisches ADHS-Mädchen. Denn häufig gibt es bei den Frauen eher die ADS-Variante. Wobei da muss ich jetzt auch noch mal kurz was hinzufügen. Man unterscheidet ja ADS und ADHS, das H für die Hyperaktivität. Inzwischen wird aber häufig auch für beide Gruppen ADHS, wobei es dann einmal die Hyper-und einmal die Hypoaktivität ist. Aber das nur kurz so zwischengeschoben.

Die Mädchen haben oft diese Träumersymptomatik. Also die fallen eben nicht auf, sondern die sind eher in sich zurückgezogen, die sind eher still, dann sind sie sehr häufig angepasst, im Prinzip problemlos. Aber sie tun sich auch unglaublich schwer, sich auf Dinge zu konzentrieren bzw. auf spezifische Dinge zu konzentrieren.
Auch das möchte ich noch genauer erläutern. Und sie haben auch die anderen Probleme, die ich nachher noch erwähnen möchte, die vor allem dazu führen, dass es alles unglaublich anstrengend ist. Denn dieses zu funktionieren, anders zu funktionieren, als es so der innere Impuls ist, das macht Stress, das ist unglaublich energieraubend. Und das ist mit ein Problem, warum es letztendlich dann auch zu Depressionen führen kann, zu Burnout-Symptomatik, aber auch zu Suchterkrankungen. Weil wir Frauen, Mädchen einfach ganz viel innere Unruhe haben, innerlich getrieben sind und dann aber auch eben das Gefühl haben, das ganze Innere zu unterdrücken und trotzdem genau das zu bieten, was von außen von uns erwartet wird.

Ja, wo fange ich an?
Es ist wirklich ein großes Potpourri, was sich über die ADHS erzählen lässt. Und was mir aber ganz, ganz wichtig ist. Und zwar, das ist das Thema,

ist es eine Diagnose oder nicht?

Ist es eine Erkrankung oder ist es keine? Ist es eine Störung? Wie sollen wir es eigentlich formulieren? Sind wir damit ein Problem?
Und da gibt es so Gedanken dazu, wie es überhaupt dazu kommt. Und vielleicht hast du den Begriff der Neurodiversität schon gehört, der auch im Zusammenhang vor allem mit Autismus oder der Autismus-Spektrum-Störung genannt wird, aber auch andere Sachen wie Dyskalkulie, Dyslexie, so die die Teilleistungsstörung, die fallen alle unter den Begriff der Neurodiversität beziehungsweise wir alle fallen unter den Begriff der Neurodiversität. Denn der Gedanke dahinter ist, dass es sich nicht um irgendeine Störung oder eine Erkrankung handelt, sondern dass es sozusagen eine Normvariante ist, dass es einfach eine andere Funktionsweise des Gehirns ist, die nicht zwingend besser oder schlechter ist, sondern die sich vielleicht etwas schwerer tut in der jetzigen Zeit, in der Umwelt, die wir gerade vorfinden, zurechtzukommen.
Und bei ADHS oder der ADHS ist es so, dass man davon ausgeht, dass es früher vielleicht die Jäger und Sammler waren, also die, die sehr aufmerksam waren, die Kanäle in alle Richtungen geöffnet haben, um eben schnell irgendwas zu sehen, schnell reagieren zu können, die viel unterwegs waren, die immer in Bewegung waren. Und dass die durchaus der gesamten Bevölkerung einen Überlebensvorteil geboten haben, weil sie diese Fähigkeiten hatten, die andere nicht hatten. Und heutzutage sind wir selten auf der Jagd. Und das ist nicht mehr so unser Lebensstil.

Und jetzt wird stattdessen erwartet, dass wir eben ruhig auf unserem Stuhl sitzen und unser Ding machen nach festen Uhrzeiten, also auch schon in der Schule, wo ganz klar durchgetaktet ist, wie wir was zu lernen haben, wo wir unsere Interessen nicht selber aussuchen dürfen, sondern es klare Curricula gibt. Dass wir uns da eben deutlich schwerer tun als die neurotypischen Personen, also so die Mehrzahl der Personen mit einer anderen Gehirnfunktion, einem anderen Betriebssystem. Und deswegen geht es hier eben nicht darum, dass es eine Diagnose im Sinne von einer Erkrankung ist, sondern dass es die Diagnose einer anderen Variante ist, einer anderen Gehirnfunktionsvariante. Und das finde ich schon mal ganz wichtig zu wissen. Denn bei ADHS-lern ist mit ein ganz, ganz großes Problem, das sich in der Kindheit entwickelt, dass sie eben häufig anecken und dafür viel Kritik bekommen und dann entweder eben dieses Phänomen entwickeln, dass sie sich besonders anpassen, sich besonders bemühen unter großem Kraftaufwand oder aber und oder aber dagegen rebellieren und letztlich die viele Kritik, die sie dafür einstecken, einen großen Einfluss auf das Selbstbewusstsein, auf die Entwicklung des Selbstbewusstseins hat. Denn wenn man die ganze Zeit das Gefühl hat, man ist falsch, man ist anders, man passt da nicht rein, man gehört nicht dazu, dann lässt das keine gesunde Entwicklung des Selbstwertgefühls zu. Und das ist dann das, was im Erwachsenenalter dann eben auch sehr häufig das Problem ist, dass man sich Verhaltensweisen antrainiert.
Wie kommt man trotzdem klar,
wie wird man trotzdem gemocht?
Wie kann man denn trotzdem dazugehören?
Und Mädchen, Frauen internalisieren häufig. Das heißt, da geht es eben dann darum, dass sie ihre Emotionen unterdrücken, dass sie ihre Gefühle unterdrücken und dann eben beispielsweise Ängste oder Depressionen entwickeln, daraus entstehend.
Bei Männern wäre es dann eher so das robuste Auftreten, sag ich mal so.

Ja, also genau, Thema Diagnose, noch was anderes dazu. Man kann jetzt also sagen, warum stellt man überhaupt eine Diagnose, ist doch dann ganz unwichtig. Nur dann müssen wir wieder dazu sagen, dass wir nun mal in unserem Gesundheitssystem nur Hilfe erwarten dürfen, Unterstützung bekommen, die von den Krankenkassen bezahlt ist, wenn wir eine Diagnose haben. Also die Ärzte wissen das alles, die Ärztinnen, dass wir ja immer eine Behandlung mit einer Diagnose begründen müssen. Und wenn es keine Diagnose gibt, dann fehlt halt so die Grundlage zur Behandlung. Und natürlich muss nicht jeder Mensch mit ADHS behandelt, therapiert werden. Letztlich kann es aber hilfreich sein. Und deswegen können wir es nicht ganz als ohne Diagnose laufen lassen. Ich denke, es geht aber eher darum, was ist denn so der Stempel, den man damit bekommt?

Ist es notwendig, da einen Stempel zu bekommen? Und deswegen, glaube ich, ist wichtiger die Aufklärung, was da wirklich dahintersteckt und was es bedeutet, als zu sagen, ne, also eine Diagnose darf das nicht bekommen. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich weiß, dass viele Menschen mit solchen Erkrankungen sich natürlich sehr, sehr schwer tun mit diesem Stempel. Und da beißt sich jetzt auch die Katze wieder ein bisschen in den Schwanz, weil wie gut man mit solchen Namen umgehen kann, hängt ja auch wieder vom eigenen Selbstwertgefühl, vom eigenen Selbstbewusstsein ab. Wenn ich sag, ja, ich kann dazu stehen, mir macht das kein Problem und wenn mir da jetzt jemand blöd kommt, dann kommt er mir halt blöd, das juckt mich nicht. Wenn ich das kann, dann stört mich auch nicht der Stempel.
Aber dadurch, dass wir eben gerade so aufwachsen, dass wenig Selbstbewusstsein vorhanden ist, oder wir uns damit schwertun, unseren eigenen Wert selbst zu sehen, sind wir natürlich wieder anfälliger dafür, wenn von außen blöde Kommentare kommen. Also, ja, das ist so ein bisschen das Thema.

Ja, aber vielleicht mal, 

woran habe ich es gemerkt?

Oder was sind meine Themen?
Und inwiefern hat das tatsächlich auch mein Ärztinsein beeinflusst?
Zum Beispiel, ich bin ein unglaublich interessierter Mensch. Also ich fang wahnsinnig schnell Feuer für neue Dinge, für neue Sachen. Und man kann das an meinem Berufsweg sehen. Ich hab ja viele verschiedene Fachrichtungen gemacht und hab viel nebenbei gemacht, hab die Coaching-Ausbildung gemacht. Ich hatte immer irgendwelche Themen, die mich brennend interessiert haben. Und da komme ich jetzt zu dem Punkt, den die meisten missverstehen. Das ist nämlich das Thema, jemand mit ADHS kann sich nicht konzentrieren. Und das ist falsch.

Jemand mit ADHS kann sich wahnsinnig gut konzentrieren,
wenn das Thema entweder neu ist
oder interessant ist,
oder wenn es irgendwo so eine Art Wettkampf mit anderen gibt,
oder wenn der Druck extrem groß ist.

Also so dieses typische Lernen vor Prüfungen, so kurz vor knapp ist ein ziemlich typisches Phänomen.
Und ich hatte da erst kurz eine lustige Begebenheit mit Henner. Wir hatten vor einiger Zeit ein oder haben ein Seminar gegeben zum Thema Stress. Und am Wochenende vorher kam dann Henner zu mir und meinte so, aber jetzt müssen wir es wirklich mal endgültig vorbereiten. Also wir hatten uns zwar schon einige Gedanken gemacht, aber so die Strukturplanung. Und er war sichtlich genervt, dass schon eine Woche vorher oder nur noch eine Woche vorher da ist. Und wir da jetzt unter Zeitdruck kommen. Und ja, dass alles jetzt noch irgendwo reingepresst werden muss. Und für mich war das völlig okay. Denn ich hätte vorher gar nicht damit anfangen können. Ich hätte überhaupt keinen Druck gehabt. Ich hätte keine Lust gehabt. Mich hätte das gnadenlos genervt. Also ich bin überhaupt nicht der, der irgendwie schon acht Wochen vorher irgendwas fertig hat, sondern wenn, dann habe ich es am Stichtag fertig. Und Henner ist natürlich nicht so. Der hat definitiv keine ADHS und deswegen tickt er anders. Und ihm wär es wahnsinnig lieb gewesen, wenn wir an diesem Sonntag schon alles fix und fertig gehabt hätten.
Das ist so ein bisschen das Problem, dass die Partner von ADHS-lern haben. Ja, also wie gesagt, wenn uns etwas interessiert oder wenn es neu ist, oder wenn wir damit irgendwie in einem Vergleich zu anderen in einer Challenge sind, dann können wir so richtig fokussiert arbeiten.

Und dann geraten wir möglicherweise in den sogenannten Hyperfokus. Und Hyperfokus bedeutet, dass wir alles drumherum ausschalten. Dann gibt es nur noch dieses Thema. Und dann kann man, was weiß ich, eine Wohnung renovieren, ohne zu essen, ohne zu trinken, ohne aufs Klo zu gehen. Und wenn irgendjemand dann zwischendrin stört und sagt, hey, lass uns mal essen, dann kann das sich richtig blöd anfühlen und diverse, wie soll ich sagen, ungute Reaktionen hervorrufen. Also ich kenne das immer wieder, dass ich in den Hyperfokus komme, wo ich am liebsten einfach ganz für mich alleine wäre, für viele Stunden und irgendwas bis zum Ende mache.

Nein, ich mache es nicht bis zum Ende.
Ich mache es bis kurz vorher, denn das ist ein anderes Thema.
Wir sind zwar wahnsinnig schnell entflammbar und sehr interessierbar, interessierbar, du weißt was ich meine, aber das Interesse lässt häufig auch genauso schnell wieder nach. Und das ist der Grund, warum ich Regale voller Bücher habe, voller verschiedener Fachbücher zu vielen verschiedenen Themen. Und alle Bücher sind ungefähr zu 50 Prozent gelesen. Denn immer wenn ich so 50 Prozent gelesen habe, dann habe ich schon wieder das nächste Buch, das doch viel spannender ist. Und wenn ich das angefangen habe, dann ist es schon wieder ein neues Thema, was mich auch wirklich reizt. Und das ist auch ein häufiges Thema, das wir eben nicht durchhalten können.

ADHS-lerinnen haben häufig viele verschiedene Hobbys ausprobiert, haben unterschiedliche Berufe ausprobiert, haben unterschiedliche Fachrichtungen ausprobiert, haben verschiedene Spezialisierungen und nicht alles wird fertig gemacht. Ja, also das ist mit ein Problem.

Was auch schwierig ist, ist das Thema Vergesslichkeit.
Ich habe immer so das Gefühl, dass mein Arbeitsspeicher einfach viel, viel schneller voll ist als der von anderen. Was unter anderem daran liegt, dass ich viele, viele offene Kanäle habe. Also ich bin sehr, sehr ablenkbar. Wobei ich glaube, ich da noch eher zu einer Kategorie der weniger Ablenkbaren gehört. Da gibt es glaube ich noch viel, viel schlimmere Varianten. Also ich kann mich eben auch wie gesagt manchmal sehr, sehr gut fokussieren. Aber ich werde auch unglaublich schnell in meinen Tätigkeiten abgelenkt. Und das war gerade bei, als ich versucht habe meine Selbstständigkeit aufzubauen, ein großes Thema, dass wenn ich mich dann endlich aufgerafft habe, irgendwas zu machen, was ich einfach nicht so gern mache, was nicht nach diesen Kriterien neu oder interessant oder Wettkampf oder absolute Dringlichkeit, was nicht unter diese Kategorien gefallen ist und ich mich mit Mühe hingesetzt habe, dann gab es einfach so viele Dinge, die wunderbar abgelenkt haben. Also irgendwelche Sachen, die dann im Zimmer rumliegen und die vielleicht ganz dringend aufgeräumt werden müssen oder Blumen, die plötzlich gegossen werden müssen. Oder das Handy, ganz, ganz schlimm. Also wieder WhatsApp und dann vielleicht doch noch mal kurz bei Insta gucken und so weiter und so fort. Also großes, großes Thema. Und das ist auch wirklich was, woran ich sehr, sehr, sehr immer an mir arbeiten muss, dass wenn ich irgendwas mache, was jetzt nicht so spannend ist, dass ich dann eine möglichst reizfreie Umgebung habe.

Ein anderes Thema bei der ADHS ist die Impulskontrolle.
Und auch hier sehen wir vielleicht wieder die Zappel-Philipps vor uns, die einfach zwischendrin auch so ein bisschen aggressiv auftreten oder schnell laut werden, schnell irgendwas machen, vielleicht auch mal zuhauen. Das muss sich aber nicht so äußern. Impulsivität kann auch zum Beispiel sein, dass man es nicht aushält, dass jemand anderes zu Ende redet. Also dass man gern dem anderen reinredet, dass man dessen Sätze vervollständigt, dass man nicht warten kann, bis man an der Reihe ist, sondern unbedingt vorher schon was sagen muss. Das hatte ich in der Schule ganz, ganz ausgeprägt. Also die Lehrer haben immer meine Mitarbeit gelobt, weil ich immer so dabei war. Aber ich konnte auch gar nicht aushalten, den anderen zuzuhören, sondern ich musste immer selber meinen Senf dazugeben. Das ist zum Glück deutlich besser geworden und das ist etwas, was ich sehr, sehr gut inzwischen gelernt hab und es mir glücklicherweise inzwischen auch gar nicht mehr so schwer fällt.
Denn gut zuhören zu können, halte ich für eine ganz wichtige Aufgabe, sowohl als Ärztin als auch als Coach und ja, da wäre es nicht wirklich produktiv, wenn ich ständig dem anderen ins Wort fallen würde.

Ja, dann hab ich vorher schon die innere Unruhe genannt. Das ist ein sehr, sehr häufiges Phänomen. Ich bezeichne es gern auch als sich im Hamsterrad fühlen oder wie im Hamsterrad oder eben Wühlmaus sein. Also ständig irgendwas machen müssen, nicht zur Ruhe kommen. Dann ist das eine grad fertig, dann ist schon das andere. Und ja, nur nicht ruhig sitzen, nur nicht mal zur Ruhe kommen, mal nichts tun, geht so gar nicht. Das ist auch ein sehr typisches Phänomen.

Was wir auch nicht gerne mögen, ist Frust. Also die Frustrationstoleranz ist gering und es gibt, ich weiß nicht, ob es damit zusammenhängt, aber es ist auch ein großes Problem.

Das ist die Kritik-und Ablehnungsdysphorie. Also das heißt, wir sind sehr, sehr empfindlich gegenüber Kritik oder dem Gefühl, nicht gemocht zu werden, abgelehnt zu werden.
Und jetzt sagst du vielleicht, na ja gut, aber das hat doch jeder. Keiner erntet gern Kritik und keiner wird gern abgelehnt. Und das ist vollkommen richtig. Es geht eher so um das Ausmaß, wie sehr einen das betrübt, wie sehr einen das belastet, wie lange es auch einen belastet. Und natürlich können wir da auch wieder den Bogen zurückschließen zum Thema Selbstwertgefühl, dass das natürlich immer wieder so der Tropfen auf dem heißen Stein ist. Nee, andersrum, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, wenn man eh das Gefühl hat, man ist nichts wert. Und dann kommt wieder einer, der einen nicht mag. Und dann ist man ja noch bestätigter darin, dass er irgendwie da nicht passend ist. Und das ist was, was sehr, sehr belastet und was wirklich manchmal schwer auszuhalten ist. Und das ist auch ein Punkt, weshalb es sich durchaus lohnt, sich möglicherweise therapeutische Unterstützung zu holen, weil dieses Thema nicht sich nicht zugehörig fühlen, sich abgelehnt fühlen. Das ist ja so ein durchgängiges Thema.

Und wie du vielleicht in meinen anderen Podcasts schon gehört hast, das ist ja was, was unter ganz, ganz vielem steckt. Also das steckt ja auch unterm Thema Perfektionismus. Das steckt unter dem Thema nicht Nein sagen Können. Das steckt unter dem Thema übertriebene Fürsorge und keine Selbstfürsorge zu machen.
Und deswegen ist das durchaus was, was potentiell therapeutisch angegangen werden darf.
Jetzt hatte ich vorher schon den Hyperfokus und die Fähigkeit zur Konzentration genannt, aber es gibt das große Gegenteil und das wechselt sich leider immer schön ab.

Und zwar das andere Thema ist die Prokrastination.
Und auch hier wirst du vielleicht sagen, ja aber jeder hat das doch mal, dass er Dinge vor sich her schiebt, die Aufschieberitis, aber auch die ist bei uns extrem ausgeprägt. Und es kostet so viel Energie etwas zu machen, worauf man gerade keine Lust hat und was einfach sein muss. Und es ist quasi eine Qual mit irgendwas anzufangen. Und das ist mein aller, aller größtes Thema. Also das ist das, wo ich sagen würde, auch wenn ich 50 Jahre lang hervorragend durchs Leben gekommen bin, trotz des Themas. Aber das ist mein großer Hemmschuh in ganz vielen Dingen, eben alles aufzuschieben, was gerade keinen Spaß macht. Und das ist tatsächlich auch der Grund, weshalb ich es vielleicht tatsächlich mit einer medikamentösen Therapie mal probieren möchte, wobei ich auf der anderen Seite hin und hergerissen bin.
Denn es gibt ja auch die anderen ADHS Phänomene, eben diese Entflammbarkeit, die Begeisterung, die Kreativität, die ja die Freude an Dingen, die ich ja sehr ausgeprägt hab, die möchte ich natürlich nicht bremsen.
Also am liebsten wäre es mir, wenn es so ein selektives Prokrastinations-Medikament gäbe. Aber ich glaube, das ist noch nicht so ganz erfunden.Ja, genau.

Ah, und zum Thema Konzentration. Ich hatte ja vorhin erklärt, was gute Konzentration hervorruft. Es ist aber leider natürlich auch so, dass in den Phasen, wo es nicht interessant ist, die Konzentration auch sehr, sehr schlecht sein kann. Und ich muss sagen, ich habe so viele medizinische Fortbildung gemacht, die ich ganz furchtbar fand, weil sie einfach nicht interessant gestaltet sind. Also die ganzen medizinischen Kongresse, ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Wert da auf eine interessante Wissensvermittlung gelegt wird. Und die sind für mich alle der Horror. Also wenn es jetzt gerade ein Thema ist, wo ich gerade voll das Interesse habe, dann komm ich da ganz gut durch. Aber die Frontal-Vorträge, wo man vielleicht irgendwelche Studien nacheinander vorgeführt kriegt oder ja, irgendwie so die trockenen Vorträge, die sind der Albtraum, da ist die Konzentration 0,0 und da kann ich mich bemühen, wie ich möchte, es funktioniert nicht.
Ja, was haben wir noch?
Impulskontrolle habe ich, Konzentration habe ich, Vergesslichkeit habe ich.
Ja, die Begleiterkrankungen, die häufiger sind, habe ich, ich glaube, ich habe jetzt so das meiste Wichtige erzählt.
Ich hoffe, dass da jetzt nicht so viel fehlt.

Und was mir jetzt so am Herzen liegt ist, dass falls du jetzt da irgendwo dich wieder erkennst und sagst, oh, hm, könnte  vielleicht bei mir auch so passen, dann erst mal durchatmen und sagen, ist nicht schlimm, hat seine Vorteile und ich sag dir ganz ehrlich, ich möchte es nicht hergeben.
Wie gesagt, die Prokrastination schon, aber insgesamt mag ich mich so, wie ich bin und ich möchte nicht tauschen. Nee, wirklich nicht.
Also erst mal durchatmen, akzeptieren und dann vielleicht mal gucken, gibt es denn tatsächlich Gründe, warum sich eine Diagnostik lohnen könnte. Ist gar nicht so leicht, es gibt sehr wenige Therapeuten oder Psychiater, die Testungen machen, das ist sehr schwer, manchmal einen Termin zu kriegen. Ich glaube, es muss nicht sein. Ich glaube, es ist nicht zwingend notwendig und es hängt einfach vom Leidensdruck ab. Also wenn du mit deinem Leben zufrieden bist, wenn du die Dinge, die dazugehören, völlig an dir akzeptieren kannst, wenn du für die anderen deine Strategien entwickelt hast, dann ist es doch völlig egal, ob du es hast oder nicht. Wenn du aber das Gefühl hast, da ist ein Leidensdruck und du kommst mit manchen Sachen nicht klar und du verstehst dich vielleicht auch nicht und du magst dich auch nicht so, wie du bist, dann kann ich es nur empfehlen es anzugehen, das Thema.

Und jetzt vielleicht noch ganz am Schluss noch als Nachtrag, es wird ja sehr viel über Hypersensibilität geredet und oder die Hochsensibilität und das wird sehr gern so als Gabe gedeutet, dass die Menschen einfach feinfühliger sind, empathischer sind, dass sie eben einfach Dinge um sich rum spüren, die andere nicht wahrnehmen. Und da muss ich sagen, die Hochsensibilität, die mag es so geben. Ich weiß es nicht. Ich kenne mich da mit Untersuchungen zu wenig aus, aber die Hochsensibilität ist definitiv auch ein Teil der ADHS. Denn auch hier sind die Kanäle offen. Auch wir sind sehr feinfühlig, oft empathisch, wenn nicht die Impulskontrolle, die fehlende Impulskontrolle zu ausgeprägt ist. Aber auch wir können sehr, sehr gut spüren, was in dem Anderen gegenüber vor sich geht. Und ich glaube tatsächlich, dass viele, die sich für hochsensibel halten, vielleicht doch eine ADHS haben im Hintergrund, beides haben. Und ich möchte das jetzt gar nicht irgendwie klein oder schlecht reden, ganz und gar nicht, sondern auch hier geht es mir wieder nur darum, dass wenn du das Gefühl hast, dass du hochsensibel bist, dass du dann vielleicht doch mal dich damit beschäftigst, ob nicht die anderen Sachen auch noch da sind und ob dir Unterstützung helfen kann oder nicht. Und es gibt auch noch einen anderen Grund zum Thema hochsensibel oder wo Hochsensibilität mit einfließen kann oder die Folge sein kann und das ist tatsächlich ein Trauma, also Trauma-Störungen, dass man kindliche Traumata erlebt hat, auch gerade so Bindungstraumata, Entwicklungsbindungstraumata, die eben auch einen in der Kindheit dazu gebracht haben, dass man sehr, sehr, sehr seine Rezepturen geschärft hat. In dem Fall, um Gefahren schnell zu erkennen, um schnell reagieren zu können. Und auch das wird durchaus im Zusammenhang mit der Hochsensibilität gesehen und auch das ist ja ein Thema, wo es sich vielleicht lohnt, mal genauer zu gucken. Gibt es da irgendwas, wo ich mal hinschauen darf, damit es mir damit besser geht, damit ich mich wohler fühle? Denn das ist das, worum es mir geht.

Wie geht es dir am besten in deinem Leben?

Wie hast du weniger Stress?

Wie hast du weniger Belastung?

Wie kommst du gut durchs Leben?

Und für jeden, der das gut macht: Fo for it! und für jeden, der Schwierigkeiten hat: lass dir helfen!
Und damit möchte ich heute auch enden. Wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass es dazu nochmal eine Folge gibt.

Aber ich bedanke mich ganz herzlich, wenn du bis zum Schluss dabei geblieben bist und wenn du Fragen zu diesem Thema hast, wenn du eigene Erfahrungen mit diesem Thema teilen möchtest, mit mir, wenn du dir wünscht, dass ich zu irgendeinem Thema vielleicht noch mehr erzähle, dann schreib mir doch einfach. Und meine E-Mail-Adresse ist in den Show Notes verlinkt und auch sonst bin ich ja über diverse Social Media Kanäle zu finden und ich freue mich wirklich über jeden Kommentar.
Es darf auch Kritik sein, daraus lerne ich.
Und in diesem Sinne wünsche ich dir jetzt eine ganz wundervolle Zeit. Bis in zwei Wochen. Tschüss.

HENNER: Wir freuen uns, dass du in dieser Folge unser Gast warst und hoffen, dass du etwas Neues gelernt oder über dich erfahren hast.

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